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Wegfall des Namens BLB NordLB setzt auf Bremen

Der Regionalvorstand der Bremer Landesbank ist der Meinung, dass den Kunden weniger der Wegfall des Namens BLB wichtig ist, dafür mehr, eine starke Bank in Bremen zu haben, die Entscheidungen vor Ort
31.01.2018, 22:30 Uhr
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NordLB setzt auf Bremen
Von Lisa Schröder

Sichtbar ist die jüngste Entscheidung noch nicht. Am Gebäude der Bremer Landesbank hat sich bisher nichts geändert. Doch die Marke BLB soll schrittweise durch NordLB ersetzt werden. Das ist seit Anfang der Woche bekannt. Die Übernahme ist damit dem Namen nach perfekt.

Etliche Unternehmer beschäftigt offensichtlich, dass die Bank nun aus Hannover geführt wird. Denn Wettbewerber berichten, dass sie von der Unsicherheit bei der BLB profitieren. „Bremische Unternehmer möchten eine Bank haben, die hier vor Ort entscheidet“, sagte der Vorstandschef der Bremischen Volksbank Ulf Brothuhn dazu unlängst.

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Doch liegen in Zukunft die Kompetenzen gebündelt am Konzernsitz Hannover? Regionalvorstand Christian Veit zufolge werden Entscheidungen weiterhin vor Ort getroffen. Veit selbst verantwortet seit diesem Donnerstag das Verbundgeschäft für den Konzern. Dabei handelt es sich um das Geschäft mit etwa 80 norddeutschen Sparkassen.

Außerdem beginnen zeitgleich zwei neue Mitarbeiter in Bremen. Bernd Ullrich aus Hamburg wird hier Leiter für das Firmenkundengeschäft des Konzerns in Norddeutschland für den Mittelstand. Klaus Gebhardt aus Hannover nimmt seine Aufgabe als Leiter für den Bereich Privat- und Geschäftskunden in Hannover, Hamburg, Braunschweig und nun auch Oldenburg und Bremen auf.

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Die Niederlassung am Domshof soll Kompetenzzentrum für das Private Banking sein. Experten sollen Kunden zudem zu Clustern beraten, sagt Veit: „Wir werden noch stärker in Clustern denken – insbesondere im Firmenkundengeschäft.“ Was bedeutet aber der Wegfall des Namens BLB für die Unternehmen?

In Bezug auf die Marke seien Kunden weniger sensibel, als man vielleicht vermute, sagt der Regionalvorstand: „Die Kunden wünschen sich eine starke Bank in Bremen – das ist heute nicht anders als früher. Ihnen ist wichtig, dass Entscheidungen vor Ort getroffen werden. Das ist gegeben.“

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