Zwei große Feuerbälle und Staubwolken, die am Donnerstag, 30. Januar, über der Bremer Stahlhütte auf dem Firmengelände von Arcelor Mittal zu sehen waren, sorgten bei Passanten für Aufregung. Sie gingen von einem dramatischen Unfall aus, der sich auf dem Gelände des Stahlwerks ereignet habe.
Ein Unglück gab es nicht. Doch auf Nachfrage des WESER-KURIER bestätigte Marion Müller-Achterberg, Unternehmenssprecherin bei Arcelor Mittal, das Geschehen. Während der Entleerung eines Transportgefäßes für Roheisen seien sichtbare, „diffuse Emissionen“ im Bereich des Hochofenwerks entstanden.
Weshalb es allerdings zu den Feuerbällen und den Staubwolken kam, konnte Müller-Achterberg zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen. Sie versicherte aber: „Die Immissionswerte für Feinstaub in Seehausen und Hasenbüren wurden eingehalten. Eine Gefährdung für die Nachbarschaft bestand nicht.“