Das Gemeinschaftsunternehmen Siemens-Gamesa wird das weltweit größte Offshore-Projekt beliefern. Für den Windpark Hornsea Two hat der Betreiber Ørsted 165 Windturbinen bei Siemens-Gamesa bestellt. 2022 soll der Windpark vor der Küste Englands in Betrieb gehen und dann etwa 1,3 Millionen britische Haushalte mit Windenergie versorgen. Das teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.
Das Rekordprojekt mit einer Gesamtleistung von 1386 Megawatt ist nicht nur das bisher größte Windprojekt für Siemens-Gamesa, sondern zugleich der größte Einzelauftrag der Offshore-Windenergie. Das Unternehmen hat vor etwa einem halben Jahr eine neue Fabrik in Cuxhaven eröffnet. Dort werden die Maschinenhäuser für Hornsea Two gebaut. Die Rotorblätter sollen überwiegend im britischen Werk Hull produziert werden. Dort will Siemens-Gamesa auch die Vormontage und Beladung der Installationsschiffe vornehmen.
"Ørsted ist einer der wichtigsten Partner von Siemens-Gamesa auf dem Weg vom kleineren Offshore-Windpark hin zu einer sauberen Energiequelle in der Leistungsklasse großer Kraftwerke", sagt Andreas Nauen, Chef von Siemens-Gamesa. Man sei stolz und erfreut, diese Herausforderung im Rahmen einer starken und langfristigen Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Unternehmen wie Ørsted zu meistern.
Duncan Clark, Programmdirektor für die Hornsea Projekte Eins und Zwei bei Ørsted, lobt indes die Zusammenarbeit mit Siemens-Gamesa: „Wir haben gemeinsam viele wichtige Projekte in Großbritannien realisiert darunter den Windpark Race Bank, der letzten Monat eingeweiht wurde.“