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Kommentar zum Bremer Seilbahn-Projekt Zahlen sprechen für die Seilbahnpläne

Eine Seilbahn für Bremen? Hört sich zunächst einmal verrückt an, könnte sich am Ende aber auszahlen, findet Maren Beneke.
31.01.2019, 21:47 Uhr
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Zahlen sprechen für die Seilbahnpläne
Von Maren Beneke

Am Portal der Handelskammer hängt ein fast schon zu oft strapazierter Spruch: buten un binnen – wagen un winnen. Er soll der Kaufmannschaft einen Spiegel vorhalten, die Unternehmer auffordern, Risiken einzugehen und so erfolgreich sein. Doch Risiken eingehen, ist auch jenseits der Kaufmannschaft nicht jedermanns Sache. In der Bremer Politik und dem dazugehörigen Verwaltungsapparat wird oft lieber auf Nummer sicher gegangen.

Umso überraschender (und besser) ist die Idee des Wirtschaftsstaatsrats, mithilfe einer Seilbahn eine neue ÖPNV-Verbindung zu schaffen. Sicher, Kritiker können solche Pläne sofort als Wolkenkuckucksheim abtun. Aber zunächst einmal sprechen die Zahlen, sofern sie am Ende denn zutreffen, für die Pläne.

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Und auch in Berlin, wo zwei Ortsteile durch eine Seilbahn verbunden sind, denkt man die längst weiter. Die Bremer Akteure täten also gut daran, die Idee weiterzuverfolgen und die Machbarkeitsstudie zu unterstützen. Ihre Ergebnisse werden am Ende zeigen, ob es sich lohnt, den Plan weiterzuverfolgen – oder eben nicht. Aber so viel Wagen sollte wenigstens drin sein.

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