In Niedersachsen und Bremen gibt es trotz aller Bemühungen um eine Verkehrswende immer mehr Autos. In Niedersachsen ist die Zahl der zugelassenen Autos je 1000 Einwohner von 2012 bis 2022 um fast zwölf Prozent gestiegen, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte. Im vergangenen Jahr lag der Wert für das Bundesland bei 612.
Im kleinsten Bundesland Bremen war die Autodichte 2022 mit 443 nach Berlin und Hamburg die drittkleinste. Der Wert dort ist innerhalb von zehn Jahren aber auch um etwa sieben Prozent gestiegen.
Bundesweit gab es im vergangenen Jahr 583 zugelassene Autos pro 1000 Einwohner und Einwohnerinnen. Damit wurde ein Rekord erreicht. Zum Stichtag 1. Januar 2023 waren in Deutschland nach Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes 48,8 Millionen Personenkraftwagen zugelassen und damit so viele wie nie zuvor. Mehr als drei Viertel aller Privathaushalte besaßen laut Berechnungen mindestens ein Auto.
In den vergangenen zehn Jahren sei die Autodichte durchgehend gestiegen, teilte das Bundesamt mit - einzige Ausnahme: Berlin. Wurden in der Bundeshauptstadt 2012 noch 342 Autos je 1000 Einwohner gezählt, waren es im vergangenen Jahr 338.