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Handball-Landesliga Nord Zwei ganz wichtige Punkte

Mit 33:30 gewann die HSG Stuhr das wichtige Spiel gegen den Tabellennachbarn SVGO Bremen und macht damit einen wichtigen Schritt in der Tabelle nach vorne.
05.03.2023, 19:36 Uhr
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Zwei ganz wichtige Punkte
Von Nastassja Nadolska

Die Devise für HSG-Coach Mike Owsianowski war ganz klar: Alles andere als ein Sieg gegen die SVGO Bremen ist nicht drin. Und seine HSG Stuhr lieferte tatsächlich ab. Mit einem 33:30 (15:18)-Erfolg sicherten sich die hiesigen Handballer zwei wichtige Punkte im Abstiegskampf in der Landesliga Nord und haben mit dem Sieg die Rote Laterne an die Mannschaft aus Bremen-Nord abgegeben. „Mir ist tatsächlich ein großer Stein vom Herzen gefallen. Nach der katastrophalen letzten Woche haben die Jungs eine Reaktion gezeigt“, freute sich Owsianowski über diesen wichtigen Erfolg.

Beide Mannschaften starteten relativ ausgeglichen in dieses Kellerduell. Vorne im Angriff haben die Gastgeber aus Stuhr gut getroffen, doch in der Abwehr taten sie sich schwer, was sich auch im weiteren Verlauf zeigte. Beim Stand von 9:9 in der 20. Minute setzten sich die Gäste aus Bremen-Nord mit dem darauffolgenden Treffer von Nils Zittlosen zum 10:9 aus Sicht des SVGO nach und nach ab. „In der Abwehr hatten wir das Problem, dass wir zu wenig Beinarbeit gezeigt haben und zu spät an den Gegnern dran waren. Außerdem hatten Aschkan Sadeghi und Stefan Germanus nicht so Glück im Tor. Das lag auch an der Zusammenarbeit mit der Abwehr, die schläfrig und auch etwas faul agierte“, kannte der HSG-Coach das Problem. Die knappe Führung der Gäste holten die Stuhrer bis zur Pause nicht mehr ein. Nach Wiederanpfiff wurde es von Minute zu Minute für die Owsianowski-Sieben immer besser.

Ab der 45. Minute wurde es dann richtig spannend. Lange Zeit wechselte die knappe Führung hin und her, ehe Johann Christian Arlt und Christoph Schneider den Abstand mit dem 29:27 erstmals auf zwei Punkte für die HSG erhöhten. „Arlt hat das über links außen richtig gut gemacht und hatte aus dem Spiel heraus keinen einzigen Fehlwurf“, lobte der Stuhrer Übungsleiter seinen Spieler. Daraufhin verkürzte SVGO-Akteur Niklas Kowalzik auf 28:29 doch Schneider stellte mit dem 30:28 (55.) direkt den alten Abstand wieder her. Die Gäste schafften es im weiteren Verlauf nicht mehr, den Anschluss zu erzielen. Zur großen Freude der HSG Stuhr, die mit dem 33:30-Erfolg nach langer Zeit wieder einen Sieg feiern durfte.

„Wir waren im Rückraum mit vier Spielern zwar nur dünn besetzt, sie haben sich aber an die Vorgaben gehalten und es gut gemacht. Da werden einige mit Sicherheit in der Eistonne landen“, sagte Owsianowski scherzhaft. Seine Spieler hätten den Kampf gegen die SVGO Bremen angenommen und auch die Einstellung hat dieses Mal gestimmt. Das wollen die Stuhrer in den weiteren Spielen fortführen.

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