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Finanzierung steht Buslinie 226 von Wildeshausen über Stuhr nach Bremen gesichert

Die Buslinie 226, die Wildeshausen über Stuhr mit Bremen verbindet, erhält Unterstützung vom Schulausschuss des Landkreises. Trotz ausbleibender Fördermittel soll die Linie weiter finanziert werden.
26.02.2025, 13:55 Uhr
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Buslinie 226 von Wildeshausen über Stuhr nach Bremen gesichert
Von Sabine Lüers-Grulke

Der Landkreis Diepholz soll sich weiterhin an der Finanzierung der Linie 226/227 beteiligen, die von Wildeshausen über Harpstedt und Stuhr nach Bremen führt. Dafür sprach sich jetzt der Schulausschuss des Landkreises aus, der am Dienstagabend in Barnstorf getagt hatte. "Das Bestandsangebot soll erhalten bleiben", fasst Thorsten Abeling, Fachdienstleiter Bildung beim Landkreis, den Vorschlag der Verwaltung zusammen.

Die Regionalbuslinie 226/227 befördert laut Verwaltung je Fahrt durchschnittlich 20 Fahrgäste in der Woche und 30 Fahrgäste sonnabends. Im Zuge der Vorbereitung der Vorabbekanntmachung für die erneute Direktvergabe des Linienbündels Oldenburg Südost war der Landkreis Oldenburg auf den Landkreis Diepholz und die Gemeinde Stuhr zugekommen, um die zukünftige Finanzierung der Linie 226/227 zu erörtern. Hintergrund: Die zum Bündelstart 2016 vereinbarte Finanzierung wurde bisher nicht angepasst, obgleich sich die Kosten in den vergangenen Jahren deutlich erhöht hätten, heißt es in der Begründung. Zudem hatte der ZVBN angekündigt, seine Beteiligung aus dem Förderfonds schon in diesem Jahr einzustellen, weil nach der Förderrichtlinie eigentlich Dauerfinanzierungen nicht mehr vorgesehen seien.

Auf dem Gebiet des Landkreises Diepholz würde der Landkreis die entfallende Förderung des ZVBN in Höhe von 78.484,47 Euro übernehmen.

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Auf der Linie 133, die von Sulingen über Wagenfeld nach Rahden fährt, soll das Angebot teilweise auf Stundentakt ausgeweitet werden. "Wenn die Förderung in zwei Jahren eventuell ausläuft, würde der Landkreis möglicherweise die Restkosten auch alleine tragen", stellte Abeling in Aussicht. Auch hier müsse es darum gehen, "gleiche Lebensbedingungen in allen Kommunen des Landkreises" zu schaffen. Dazu würden auch an die Takte der Landesbuslinien angepasste Verstärkerfahrten gehören. Bei einer Stimmenthaltung von Ulrich Helms (Unabhängige Wählergemeinschaft) stimmte der Ausschuss beiden Anträgen einmütig zu. Helms hätte das Geld lieber für kostenlosen ÖPNV für die Schüler der Sekundarstufe II ausgegeben, den diese in einer Online-Petition gefordert hatten.

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