- "Camping Forever"
- "Der Speck muss weg"
- "Die Weihnachtsgans Auguste"
- "Ein Herz aus Schokolade"
- "Miss Merkel – Mord in der Uckermark"
- "Nordseewind und Schlagerträume"
- Special Monday im Pub
- Feier zum Jubiläum
- Wie es dem Theater geht
Die Spielzeit 2025/26 im Weyher Theater steht vor der Tür. "Das wird eine ganz besondere Saison", ist Intendant Kay Kruppa überzeugt. Denn am 6. Oktober dieses Jahres feiert das Haus ein Jubiläum: Das Weyher Theater wird 25 Jahre alt. Geplant ist eine große Gala für geladene Gäste. Bis zu und nach diesem Tag herrscht jedoch allerhand Betrieb in der Kulturstätte am Kirchweyher Marktplatz. Der Abo-Vorverkauf für die neue Spielzeit beginnt bereits an diesem Freitag, 2. Mai. Der freie Vorverkauf startet am Montag, 12. Mai. Nun zum Programm:
"Camping Forever"
Frederik Holtkamps Komödie "Camping Forever" bildet den Auftakt zur neuen Saison. Die Inszenierung von Kay Kruppa feiert am 12. September Premiere. Lehrer Nils und Krankenschwester Wiebke buchen unabhängig voneinander versehentlich denselben Wohnwagen, um Europa zu erkunden. Da keiner das Feld räumen will, ziehen sie gemeinsam los. Nach holprigem Start entwickelt sich eine Freundschaft – oder auch mehr. Kay Kruppa verspricht ein amüsantes Stück "zum Ausklang des Sommers".
"Der Speck muss weg"
Wenn vier Männer zum Zwecke einer Schlankheitskur nach Ostfriesland fahren, ist Witz vorprogrammiert: "Der Speck muss weg" feiert am 24. Oktober Premiere. Das Werk stammt aus der Feder von Kay Kruppa und Frank Pinkus – geschrieben zu Zeiten der Corona-Pandemie. Die Inszenierung von Marc Gelhart verspricht jede Menge Spaß und Wendungen: "Die Leute sollen bei uns lachen", hofft Kruppa.
"Die Weihnachtsgans Auguste"
Das diesjährige Weihnachtsmärchen "Die Weihnachtsgans Auguste" ist "ein absoluter Klassiker in den neuen Bundesländern", der auch schon am Ohnsorg-Theater in Hamburg aufgeführt wurde, weiß Kruppa. Für das Weihnachtsfest besorgt Opernsänger Lutz-Lüder Löwenhaupt eine lebende Gans, die zum Braten werden soll. Weniger begeistert von der Idee zeigt sich die Familie, die das Tier sogleich "Auguste" tauft und die Schlachtung verhindern will. Vom Ohnsorg-Theater übernimmt das Weyher Theater das Bühnenbild, Marc Gelhart inszeniert das Kinderstück mit Musik. Die Premiere findet am 27. November statt.
"Ein Herz aus Schokolade"
Der Chocolatier Henri Ledoux macht harte Zeiten durch: In seiner Familie findet sich niemand, der seinen Betrieb übernehmen will, und nach der Trennung von seiner Frau hat er auch noch seinen Geschmackssinn verloren. Valerie Setaires Komödie "Ein Herz aus Schokolade" wird von Marco Linke inszeniert, als Besonderheit werden alle Frauenrollen von einer Schauspielerin gespielt. Premiere ist am 30. Januar 2026.
"Miss Merkel – Mord in der Uckermark"
Mit einer "relativ großen Besetzung" bringt das Weyher Theater vom 13. März 2026 an die Kriminalkomödie "Miss Merkel – Mord in der Uckermark" auf die Bühne. Protagonistin ist die frühere Bundeskanzlerin, die nach ihrem Eintritt in den Ruhestand ihren Lebensabend in der Uckermark verbringt – wäre da nicht ein Mordfall, den es aufzuklären gilt. Die Krimikomödie von Florian Battermann und Jan Bodinus basiert auf dem Roman von David Safier und wird von Stefan Leonard inszeniert.
"Nordseewind und Schlagerträume"
Schlagerfans kommen bei Kay Kruppas und Frank Pinkus' Karaokekomödie "Nordseewind und Schlagerträume" voll auf ihre Kosten. Die Großstadtärztin Laura erbt die Dorfkneipe "Zum Deichhasen" in Pattensiel, will das Haus eigentlich schnell wieder loswerden, "verliebt sich jedoch in Land und Leute", führt Kay Kruppa aus. Bei der allwöchentlichen Hasenparty, garniert mit bekannten Gassenhauern, ist Mitsingen durchaus erwünscht. Premiere ist am 1. Mai 2026.
Special Monday im Pub
Sonja Schön entführt am 3., 10. und 17. November dieses Jahres im Shakespeares Theater-Pub in die stürmische Welt der Edith Piaf. Passend zum Titel "Ich bereue nichts!" singt Schön bekannte Chansons des Spatzen von Paris.
Feier zum Jubiläum
"Wir wollen uns auch bedanken", sagt Heinz-Hermann Kuhlmann, Geschäftsführer des Weyher Theaters. Bei der internen Gala sind Livemusik und Redebeiträge geplant. Eingeladen würden Vertreter aus Politik und Gesellschaft sowie einige Stammgäste, die dem Weyher Theater schon lange die Treue halten.
Wie es dem Theater geht
Nach wie vor spüren die Verantwortlichen die Nachwehen der Corona-Pandemie. Auch gestiegene Kosten, etwa im Energiebereich, machten dem Theater das Leben schwer, erklärt Heinz-Hermann Kuhlmann. Seit Pandemieende stiegen die Besucherzahlen kontinuierlich. In etwa zwei Jahren will das Weyher Theater wirtschaftlich wieder auf Vor-Pandemie-Niveau sein.