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Schach-Bundesliga Ein Punkt sichert Platz im Mittelfeld

Im Heimwettkampf kassiert der SK Kirchweyhe gegen die SF Deizisau eine Niederlage und sichert sich gegen den FC Bayern München ein Remis.
01.03.2023, 15:31 Uhr
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Ein Punkt sichert Platz im Mittelfeld
Von Nastassja Nadolska

In Bestbesetzung haben die Schachspieler des SK Kirchweyhe am vergangenen Wochenende den FC Bayern München und die SF Deizisau in ihren eigenen Räumen empfangen. Gegen den Tabellenvierten aus Deizisau setzte es eine deutliche Niederlage. Gegen den abstiegsbedrohten FC Bayern München holten die Kirchweyher einen Punkt, was in der Tabelle Platz neun bedeutet.

SK Kirchweyhe - SF Deizisau 2,5:5,5: Gegen die favorisierten Stuttgarter hatten sich die Gastgeber eine kleine Chance erhofft, aber die Gäste traten mit 2585:2544 mit besseren Rating-Punkten an und setzten den knappen Vorsprung auch auf dem Brett um. "Dabei hatte alles sehr erfreulich begonnen", berichtete der Vorsitzende des SK Kirchweyhe, Peter Orantek. An Brett eins setzte sich Velimir Ivic überraschend gegen den Nationalspieler Matthias Blübaum durch. Dadurch scöpften die Kirchweyher Hoffnung. Mladen Palac und Ante Brkic ergatterten in ihren jeweiligen Matches ein Remis und brachten ihren SKK mit 2:1 in Führung. "Von da an trübte sich das Bild dramatisch", bedauerte Orantek. Die restlichen fünf Partien wurden aufseiten der Gastgeber verloren. "Einer von fünf Spielern bricht seine Stellung auf und verliert, der nächste muss ebenso zu viel riskieren und verliert ebenso. Solche Trends sind selten, aber im Schach bekannt", erklärte der SKK-Vorsitzende. Die Spiele dauerten bis zu sechs Stunden, aber ein Unentschieden war für die Kirchweyher nicht zu erreichen.

FC Bayern München - SK Kirchweyhe 4:4: Mit einem Plus von 75 Rating-Punkten waren die Gastgeber zwar besser, hätten laut Orantek aber zu wenig Courage, um auf einen Sieg zu spielen. Robert Markus und Alexander Kovacevic konnten ihre vorteilhafte Stellungen nicht in einen Sieg ummünzen und holten ein Unentschieden. Robert Zelcic gewann an Brett acht dagegen die Begegnung mit einer "hochriskanten Karo Cann-Partie". Wieder lagen die Kirchweyher in Führung und es wurde noch einmal spannend. Ante Brkic zog gegen den stärkeren Alvar Alonso Rosell den Kürzeren. Die letzte Partie im Turniersaal sollte entscheiden. "Das schöne Trikot war klitschnass durchgeschwitzt", machte Orantek die Brisanz dieser siebenstündigen Partie deutlich. Zoran Jovanovic verpasste im Turm-Endspiel den Sieg und musste sich gegen Linus Johansson am Ende die Punkte teilen.

In den kommenden beiden Runden geht es für den SK Kirchweyhe wieder nach Bremen. Dort spielen sie im Weserstadion und treten am Sonnabend zunächst gegen den Aufsteiger SC Remagen Sinzig an. Am Sonntag folgt der große Brocken SC Viernheim, der aktuell auf Rang zwei steht. "Wenn wir mit zwei Mannschaftspunkten aus diesen Partien rausgehen, können wir mit insgesamt zehn Punkten bereits den Klassenerhalt feiern", sagte Peter Orantek abschließend.

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