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Ausschuss tagt Für Vereine und Schulen: Syke passt Nutzungsgebühr fürs Hallenbad an

Mit Kitazahlen und Preisen für die Hallenbadnutzung hat sich der Syker Schulausschuss am Mittwochabend auseinandergesetzt. Was das Gremium empfahl.
27.03.2025, 15:55 Uhr
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Von Norbert Lyko

Der Syker Ausschuss für Schule, Kita, Jugend und Sport hatte am Mittwochabend erst eine Personalie zu klären, ehe er seine Arbeit aufnahm: Bürgermeisterin Suse Laue verpflichtete Yvonne Henrichmann, Vorsitzende des Stadtelternrats, als neues Ausschussmitglied. Damit ist der Stadtelternrat wieder direkt im Ausschuss vertreten.

Neuer Vorstand im Stadtsportring

Jens Block berichtete für den Stadtsportring über die Neuwahlen im Vorstand. Nach zwei Jahrzehnten als Vorsitzender hat Wilfried Helms das Amt an Uwe Mahlstedt übergeben. Block selbst wurde zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt, während Bernd Wilhelm den Posten des Ersten Geschäftsführers übernahm. Der Stadtsportring plane zudem eine strukturelle Modernisierung, um sich zukunftssicher aufzustellen.

Aktuelles aus der Jugendarbeit

Claudia Prößler, Fachbereichsleiterin Bildung und Generationen, berichtete über die aktuellen Entwicklungen im Jugendbereich. Sie rief den Besuch einer Jugendgruppe im Europäischen Parlament in Brüssel ins Gedächtnis. Aufgrund der positiven Resonanz sei ein weiterer Besuch zum Ende dieses Jahres hin geplant. Zudem stellte sie die laufenden und geplanten Projekte der Jugendarbeit in Syke vor. Besondere Aufmerksamkeit galt dabei dem Skatepark in Barrien, für den eine öffentliche Förderung gute Chancen habe, um zusätzliche Attraktionen zu realisieren.

Entwicklung der Kinderbetreuung

Anschließend stellte Prößler die Planung der Kitaplätze für das Kita-Jahr 2025/2026 vor. Ihr zufolge können allen Eltern Betreuungsangebote unterbreitet werden. Auch bei den gewünschten Betreuungszeiten könnten die Bedarfe weitgehend gedeckt werden. Lediglich in wenigen Stadt- und Ortsteilen gebe es minimale Engpässe, die jedoch durch freie Plätze in benachbarten Gebieten ausgeglichen werden. Eine Anpassung erfolge in Okel, wo eine Krippengruppe geschlossen werde, was jedoch keine negativen Auswirkungen auf die Verfügbarkeit von Krippenplätzen habe. Zudem verspricht sich die Verwaltung durch die Umverteilung des Personals eine Verbesserung der Betreuungsqualität.

Für die Folgejahre rechnete Prößler mit sinkenden Geburtenzahlen. Für den Hortbereich, auf den kein Rechtsanspruch auf eine Betreuung bestehe, erklärte sie, dass nach derzeitigem Stand für neun Kinder keine Hortbetreuung ermöglicht werden könne. Hier wolle die Verwaltung flexibel reagieren, die betroffenen Eltern könnten auf Tagespflegepersonen oder Ganztagsschulangebote zurückgreifen.

Ein Anliegen der Ausschussmitglieder war es, die Eltern möglichst frühzeitig über die endgültige Platzvergabe zu informieren. Der Ausschuss empfahl die Vorlage der Verwaltung einstimmig, die finale Entscheidung trifft der Stadtrat am 24. April.

Neue Regelungen für das Hallenbad

Auch die Anpassung der Nutzungsentgelte für das Syker Hallenbad wurde beraten. Die geplanten Änderungen beträfen nicht die allgemeinen Eintrittspreise, sondern die Stundenpauschalen für bestimmte Teilbereiche wie das Therapiebecken oder die Bahnnutzung. Dabei legte die Verwaltung Wert auf eine Gleichbehandlung der schwimmsporttreibenden Vereine. Schulen und Vereine sollen künftig eine einheitliche Pauschale von 40 Euro pro Stunde für das gesamte Becken zahlen.

Darüber hinaus wurde die Altersgrenze für ermäßigte Eintritte für Schüler, Studenten und Auszubildende auf 27 Jahre angehoben. Neu in den Kreis der Berechtigten aufgenommen werden Freiwilligendienstleistende sowie Empfänger von Grundsicherung. Auch hierfür sprach sich der Ausschuss einstimmig aus, lediglich der Ratsbeschluss fehlt noch.

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Bauarbeiten an Schulen schreiten voran

Zum Abschluss gab Claudia Prößler einen Überblick über den Stand der Ganztagsschulentwicklung. Die Sanierung des Brandschadens an der Grundschule Am Lindhof sei abgeschlossen, die vierten Klassen konnten in ihre Räume zurückkehren. Auch die Brandschutzsanierung für den zweiten Jahrgang verlaufe planmäßig.

Auch an der Grundschule Astrid Lindgren in Heiligenfelde seien die Sanierungsarbeiten abgeschlossen, die offizielle Einweihung steht noch aus. Für die Grundschule an der Wassermühle in Barrien würden konstruktive Gespräche geführt, um die Flächenplanung zu optimieren. Bis Ende April sollen die Ergebnisse aufbereitet und in die Architektenausschreibung einfließen, schloss Prößler.

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