Syke-Barrien. In Barrien wird zurzeit ein neuer Skatepark gebaut. Dahinter steckt der 29-jährige Philip Kison, gelernter Handwerker, ausgebildeter Industriemeister und Skatepark-Prüfer. In einem Gespräch berichtete Kison über seine Beziehung zum Skaten und lieferte sowohl genauere Informationen als auch Ziele.
Kison hat mit bereits 15 Jahren mit seinen Freunden privat Rampen und Ähnliches erbaut und früher selbst Skateparks besucht – daher stammt auch seine Motivation, den Barrier Skatepark zu bauen.
Der Bau des Skateparks war möglich durch Kisons handwerkliche Erfahrungen und die Gründung eines Vereins. Nun werden die Kosten für den Bau des Skateparks durch Spenden von Privatpersonen und Firmen finanziert und durch professionelles und ehrenamtliches Engagement realisiert.
Dieses Projekt sieht er aus vielen Gründen notwendig: um den schlechten Ruf des alten Skaterparks zu verbessern und um eine neue Freizeitgestaltung zu ermöglichen. "Der Skatepark bringt die Möglichkeit, die Rollsport-Kultur aufs Land zu bringen und für jeden zugänglich zu machen."
Der Skaterpark habe auch Vorteile, da dies ein Ort für kreative und individuelle Bewegung sei, es aktive Freizeitgestaltung und einen Jugendtreffpunkt ermögliche. Zusätzlich sei das Ziel, für diese und die folgende Generation einen vernünftigen Skatepark zu bieten. Gleichzeitig möchte Philip Kison durch das Projekt sein Wissen erweitern.
Um diesen Skatepark gut zu bauen, braucht es eine bestimmte Betonart mit gewisser Festigkeit, die immer neu gemacht und gekauft werden müsse. Jedoch würden die Formen und Gleitflächen aus recyceltem Material hergestellt werden oder alte Gleitflächen auch aufgearbeitet und wiederverwendet. Demnach sei der Bau so nachhaltig wie möglich, erklärt Kison.
„Sind die Rampen schlecht und sorgen für Frustration, greift ein junger Mensch schneller zur Bierflasche. Sind die Rampen gut, versucht er den Trick nochmal“, erklärt Kison, weshalb eine gute Bauweise notwendig sei. In Zukunft plant Kison, noch mehr Skateranlagen in den Gemeinden zu bauen, in denen Bedarf besteht. Und das unabhängig davon, ob es für einen gemeinnützigen Verein oder als Unterstützung für andere gebaut wird.