Am zweiten Donnerstag im September, in diesem Jahr also am 11. September, findet erneut deutschlandweit der jährliche Warntag statt – auch im Landkreis Diepholz. Darauf weist Landkreissprecherin Mareike Rein hin. Ziel der umfassenden Testaktion sei es, "die Warninfrastruktur auf ihre Belastbarkeit zu prüfen und gleichzeitig das Bewusstsein der Bevölkerung für Warnsysteme zu stärken".
Um 11 Uhr geht es los: Dann sollen am Donnerstag verschiedene Warnmittel aktiviert werden, darunter Sirenen und Lautsprecherwagen. Mit seinen mobilen Warndiensteinheiten werde der Landkreis in den Städten Syke, Diepholz, Sulingen und Twistringen, in der Gemeinde Weyhe sowie in den Samtgemeinden Bruchhausen-Vilsen, Lemförde und Schwaförden unterwegs sein, schreibt Rein in einer Pressemitteilung. Hinzu kämen Warnungen per Cell-Broadcast, mit dem der Warnhinweis als Textnachricht direkt auf die Smartphones komme, sowie Warnungen über die Warn-Apps Katwarn, Nina und Biwapp. Auch Radio- und Fernsehsender werden die Warnung verbreiten.
Nur eine Übung
All diese Vorkehrungen seien "darauf ausgelegt, sicherzustellen, dass die Warnsysteme im Ernstfall effektiv und schnell arbeiten", so Rein weiter. Die regelmäßige Überprüfung und das Vertrautmachen mit diesen Systemen seien wesentliche Bestandteile des Bevölkerungsschutzes.
Sie bittet im Namen des Landkreises aber auch die Bürger, andere Personen, die möglicherweise verunsichert sein könnten, zu unterstützen und sie darauf hinzu weisen, dass keine Gefahr bestehe: "Es handelt sich lediglich um eine Übung", betont die Landkreissprecherin.