Tragisches Unglück am Falkensteinsee: Am Sonnabend ist ein Mann bei einem Badeunfall ums Leben gekommen. Das bestätigt Kreisfeuerwehrsprecher Tom Kramer gegenüber dem WESER-KURIER. Demnach seien die Einsatzkräfte gegen 16.30 Uhr alarmiert worden, nachdem es zu einem Unfall beim Stand-up-Paddling gekommen war.
Daraufhin eilten mehrere Einheiten, darunter Rettungstaucher, Feuerwehrleute, Sanitäter und Polizei zur Unglücksstelle. Auch ein Rettungshubschrauber war im Einsatz. Vor Ort konnte eine Frau gerettet werden, der Mann blieb aber vermisst. Erst später konnten die Taucher den Mann auffinden. "Leider konnte der Taucher nur noch den Tod feststellen", sagt Kramer.
Wie die Polizei am Sonntag mitteilt, handelt es sich bei dem Verstorbenen um einen 58-jährigen Mann aus Uchte. Um 16.30 Uhr war er gemeinsam mit seiner 49-jährigen Lebensgefährtin auf einem Stand-up-Paddleboard auf dem Wasser, als dieses aus ungeklärter Ursache umkippte. Beiden fielen ins Wasser und gingen unter. Die Lebensgefährtin konnte durch Ersthelfer zum Ufer gebracht und so gerettet werden. Trotz des schnellen Einsatzes der Rettungskräfte – Ortsfeuerwehren Falkenburg und Ganderkesee, DLRG Ganderkesee und Wildeshausen, Taucherstaffel der Feuerwehr Oldenburg – konnte der 58-Jährige nur noch tot aus dem Wasser geborgen werden.
Zum Zeitpunkt des Vorfalls war der See stark frequentiert, teilt die Polizei mit. Zu Störungen durch Schaulustige sei es nicht gekommen. Die Betreuung der Lebensgefährtin, der Ersthelfer und von weiteren Badegästen gewährleistete das Kriseninterventionsteam des Landkreises Oldenburg. Insgesamt waren circa 70 Einsatzkräfte beteiligt.
