Spannender kann ein Meisterschaftskampf in einer Liga nicht sein, denn gleich vier Mannschaften streiten weiterhin um den Titel. Nach dem glanzvollen 33:20 (17:9)-Erfolg über den VfL Fredenbeck II thront die HSG Grüppenbühren/Bookholzberg in der Handball-Verbandsliga Nordsee nun vor dem TSV Bremervörde, dem Wilhelmshavener HV II und der HSG Hunte-Aue-Löwen auf dem ersten Tabellenplatz. Alle drei Verfolger haben genau einen Zähler weniger auf dem Konto als die HSG. Gegen zwei der direkten Konkurrenten spielt die Sieben von Trainer Stefan Buß nach der Pause über Ostern.
Die Freude über die spielerisch reife Leistung mit dem daraus resultierenden klaren Erfolg gegen Fredenbeck war ebenso groß wie die Tatsache, dass den Schützlingen von Coach Stefan Buß der Aufstieg in die Oberliga-Nordsee wohl nicht mehr zu nehmen ist. „Es waren heute die Big Points zum zweiten Aufstieg hintereinander“, fasste es Erfolgstrainer kurz und bündig zusammen.
Einseitige Begegnung
Sein Team und er haben sich in den vergangenen Jahren und Monaten den Sprung in die nächsthöhere Liga mehr als verdient. Gegen den VfL hatte die Truppe keine Probleme. "Wir haben gegen die Gäste von er ersten bis zur 60. Minute eine Spielfreude an den Tag gelegt, die einfach begeistern musste", jubelte der HSG-Coach. Die 5:1-Abwehr habe wieder einmal bärenstark agiert, im Tor habe sich Jan Bernd Döhle erneu in Topform präsentiert. "Unsere Spielkonzeptionen haben alle gesessen und die Außen haben eine hundertprozentige Abschlussquote erreicht. Des Weiteren haben wir das Müller-Trio der Fredenbecker gut im Griff gehabt“, bilanzierte Stefan Buß.
Es war von Beginn an ein Spiel in eine Richtung. Carsten Jüchter, Bennet Krix und Sebastian Latz legten ein 3:1 vor (6.). Nach neun Minuten hieß es 6:2. Über 12:5 (18.) stand es beim Pausenpfiff 17:9. Auch nach dem Wechsel änderte sich am Bild des Geschehens nichts. Nach dem 22:12 (39.) durch Kian Krause netzte Jan Sönke Harfst zum 29:18 ein (56.). Kurz vor dem Schluss markierte er auch den 33:20-Endstand.
Die Landkreis-HSG hat nun drei Wochen Osterpause, ehe es zunächst zum Wilhelmshavener HV II geht. Am 13. April müssen die Buß-Schützlinge dann gegen die HSG Hunte-Aue Löwen antreten.