Am Donnerstag hatte die HSG Hude/Falkenburg die Vorentscheidung im Kampf um Platz drei quasi schon in eigener Hand, doch die Truppe unterlag knapp beim SV Höltinghausen. Gegen den Klassenprimus, den VfL Stade, gab es am Sonntag in eigener Halle nichts zu holen. Der Titelfavorit setzte sich mit 31:23 (16:11) durch und behauptete die Tabellenspitze. Die HSG hat vier Runden vor Schluss immer noch ein großes Polster auf die Verfolger. Die Top Drei der Handball-Oberliga Nordsee der Frauen qualifizieren sich sicher für die neu entstehende Regionalliga. Ein Team kann sogar um die Drittliga-Qualifikation spielen, Stade hat die Lizenz jedoch nicht beantragt.
Die Gastgeberinnen gerieten im ersten Durchgang früh in Rückstand: Bereits nach neun Minuten führte Stade beim 7:2 mit fünf Treffern. Diesen Vorsprung verwalteten die Gäste über 13:8 (20.) und 15:10 (22.) bis zum 16:11-Pausenstand.
Aufholjagd wird nicht belohnt
Nach dem Seitenwechsel dominierte jedoch die HSG und kam wieder heran. Die Schützlinge von Coach Bernd Spille glichen sogar mehrmals aus, unter anderem zum 20:20 (46.). Stade behielt jedoch die Nerven und setzte sich leicht ab, doch auch sechs Minuten vor dem Ende war das Match beim Stand von 23:26 noch nicht entschieden. Die letzten fünf Treffer des Tages gingen jedoch allesamt auf das Konto des VfL.
Hude/Falkenburg braucht rechnerisch noch maximal fünf Punkte, um Platz drei zu verteidigen. Die ersten beiden sollen am kommenden Sonntag auf das Konto wandern. Dann ist der Tabellenelfte, der TV Oyten II, zu Gast.