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Handball-Regionalliga HSG Hude/Falkenburg kassiert Auftaktniederlage gegen SV Altencelle

Die Handballerinnen der HSG Hude/Falkenburg gingen als Außenseiter ins erste Spiel gegen den SV Altencelle. Der Favorit erwies sich keinesfalls als übermächtig, doch die Huderinnen begingen zu viele Fehler.
02.09.2024, 11:40 Uhr
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Von Richard Schmid

Die erste Herausforderung in der neu geschaffenen Regionalliga war für die Handballerinnen der HSG Hude/Falkenburg zu groß. Mit 16:23 (7:12) ging das Heimspiel vor etwa 100 Zuschauern gegen den favorisierten SV Altencelle verloren. Die Auftaktniederlage war weitgehend einer enttäuschenden Teamleistung geschuldet. "Das war richtig ärgerlich. Wir machen 23 technische Fehler im Spielaufbau und leisten uns etwa 20 Fehlwürfe. So kann man kein Spiel gewinnen“, resümierte der neue Huder Coach Majk Skoric.

Immerhin zeigte er sich mit dem Deckungsverhalten seines Teams zufrieden und betonte: "Unsere Abwehr hat ein super Spiel gemacht, daran hat es nicht gelegen. Aus dem Spiel heraus haben wir nicht so viele Tore bekommen. Viele Treffer resultierten aus Tempogegenstößen nach unnötigen Ballverlusten." Lediglich Mitte der zweiten Halbzeit bäumten sich die Gastgeberinnen in der Halle am Huder Bach gegen die sich anbahnende Niederlage auf und verkürzten zwischenzeitlich auf 14:16 (48.). Danach leisteten sich die Huderinnen allerdings erneut zu viele Nachlässigkeiten, sodass die Gäste ihren Vorsprung wieder ausbauten.

Torhüterin Rump hält stark

Zunächst hatte sich ein Duell auf Augenhöhe entwickelt. Zwar lag das Celler Stadtteilteam bis zur siebten Spielminute mit 3:1 in Front, doch die Skoric-Sieben hielt vor allem dank einer starken Abwehrleistung und einer hervorragend haltenden Torhüterin Mareen Rump bis zur 15. Minute dagegen. 5:5 stand es zu diesem Zeitpunkt. Danach kam es im Spiel der HSG unerklärlicherweise zu einem Bruch. Dabei erwiesen sich die Altencellerinnen, die in der Vorsaison souverän die Meisterschaft in der Oberliga Niedersachsen gewonnen hatten und seit mehr als einem Jahr ungeschlagen sind, keinesfalls als eine Übermannschaft. Auch die Gäste leisteten sich viele technische Fehler, aus denen jedoch die Huderinnen kein Kapital schlugen. Mehr als 14 Minuten gelang Hude/Falkenburg kein Treffer, Altencelle zog bis zur 27. Minute auf 11:5 davon. Erst kurz vor der Halbzeit verkürzte das Heimteam den Rückstand ein wenig und ging mit einem 7:12 in die Pause.

Skoric wechselte einige Neuzugänge ein, um dem Spiel seiner Mannschaft neue Impulse zu geben. Torfrau Leonie Büchert, die vom VfL Oldenburg II nach Hude gewechselt war, erwies sich als starker Rückhalt. Gleich zu Beginn entschärfte sie einen Siebenmeter, wenig später verhinderte sie mit einer Glanzparade einen weiteren Gegentreffer. Lena Klöcker, ebenfalls vom VfL Oldenburg gekommen, wirbelte auf der rechten Seite die gegnerische Abwehr gehörig durcheinander und erzielte insgesamt sechs Treffer. Zusammen mit Charlotte Sommer war sie damit die erfolgreichste Werferin der Gastgeberinnen.

Klöcker hadert mit Fehlern

Auch die Einwechslungen brachten allerdings nicht die erhoffte Wende. Zwar fanden die Huderinnen vorübergehend besser ins Spiel, doch letztlich unterlagen sie mit sieben Toren Unterschied. "Wir sind anfangs richtig gut ins Spiel gekommen. Allerdings hatten wir in der ersten Halbzeit ein richtiges Tief, als wir viele Tore kassierten. Das konnten wir in der zweiten Halbzeit nicht mehr aufholen", sagte Lena Klöcker. Mit ihrer eigenen Leistung zeigte sie sich zufrieden, haderte aber mit den zahlreichen, unnötigen technischen Fehlern ihrer Mannschaft.

Die HSG Hude/Falkenburg kann die Auftaktniederlage nun in Ruhe aufarbeiten, denn sie hat erst einmal spielfrei. Weiter geht es am 14. September beim VfL Stade, einem der Titelfavoriten. In der vergangenen Oberliga-Saison verloren die Huderinnen zweimal gegen Stade.

Info

HSG Hude/Falkenburg - SV Altencelle 16:23 (7:12)

Hude: Rump, Büchert – Sommer (6), Klöcker (6), Jarocki (2), Steinhoff (1), Hobbensiefken (1), Blankemeyer, Nölker, Saß, Winter, Hillmer, Bredehorst, Lüdersen, Voigt

Siebenmeter: HSG 1/0, SVA 5/2

Zeitstrafen: HSG 3, SVA 1   RSD

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