Herr Vrampe, Ihre TuSG hat beim 4:1-Sieg über den TSV Fischerhude-Quelkhorn losgelegt wie die Feuerwehr. Hatten Sie mit so einem Start mit drei Toren aus vier Schüssen gerechnet?
Calvin Vrampe: Das hatte ich so nicht erwartet. Wir sind auch nicht so gut reingekommen. Die ersten 20 Minuten haben wir verpennt, würde ich sagen. Die Standards haben uns aber auf einen sehr guten Weg gebracht. Dann waren wir besser drin und auch in der zweiten Halbzeit gut im Spiel. Das 4:1 hat uns viel Sicherheit gegeben. Wir haben es am Ende etwas schleifen lassen, aber der Sieg ist erst einmal ein guter Grundstein für die Rückserie.
Fällt mit dem Erfolg ein bisschen Druck ab?
Noch nicht. Druck haben wir auf jeden Fall noch, wir sind noch nicht sicher. Wir müssen von Spiel zu Spiel schauen und weiter alles reinhauen.
Was kann die TuSG aus diesem Spiel mitnehmen für die kommenden Wochen?
Auf jeden Fall die Spritzigkeit im Spiel nach vorne. Und dass wir uns im nächsten Spiel noch mehr reinbeißen und direkt von Anfang an da sein müssen. Ich hoffe, der Aufwärtstrend hält jetzt weiter an. Wir haben Fischerhude erst einmal ein paar Punkte hinter uns gelassen, haben aber noch viele Spiele gegen direkte Konkurrenten. Wir müssen weiter punkten.
Sie selbst haben eine lange Leidenszeit hinter sich. Wie gut sind Sie schon wieder in Form?
Ich war elf Monate raus, das war eine sehr harte Zeit für mich. Ich konnte nebenbei ein bisschen laufen, das ging. Jetzt in der Vorbereitung konnte ich voll durchziehen, war neben den Trainingseinheiten immer laufen, habe auch ein bisschen abgespeckt. Ich fühle mich wieder topfit und will der Mannschaft helfen.
Das Gespräch führte Thorin Mentrup