Ritterhude. Immerhin einen Punkt hat der FC Worpswede bei der Premiere auf der Ritterhuder Sportwoche doch noch eingefahren. Das 1:1 gegen den VfL 07 zum Abschluss der Vorrunde hatte allerdings einen bitteren Beigeschmack. Derweil steht der Gegner der TuSG Ritterhude für das Halbfinale am Freitagabend fest.
FC Worpswede - VfL 07 Bremen 1:1: Derrick Ampofo sicherte den Worpswedern mit seinem Treffer in der Schlussphase im Duell der bis dato punktlosen Teams einen Zähler. Marten Vorwerk hatte den VfL im ersten Durchgang in einer zähen Partie in Führung gebracht. "Wir haben den Jungs in der Halbzeit gesagt, dass das nicht gut war. Der VfL war kein übermächtiger Gegner, aber wir hatten in gewissen Situationen nicht die Frische", sagte Gerd Buttgereit, der die Elf vom Weyerberg gemeinsam mit Oliver Schilling trainiert. Angesichts des Programms mit zwei Sportwochen-Teilnahmen und etlichen Trainingseinheiten war das nicht wirklich verwunderlich, zumal mit Johannes Wegener nur ein Feldspieler auf der Bank saß. Neben ihm hatten mit Jakob Reiter und Timo Curland zwei Torhüter Platz genommen. Das Spiel beendeten die Worpsweder in Unterzahl: Marvin Witte verletzte sich im zweiten Durchgang am Knie und konnte nicht mehr weiterspielen. Gestützt musste er Richtung Kabine gebracht werden. "Zu zehnt sah es bei uns besser aus als zu elft", stellte Buttgereit fest. Nach einem freien Wochenende bereitet sich der FCW auf das Bezirkspokal-Spiel beim VSK Osterholz-Scharmbeck am Mittwoch vor.
SV Grohn - TuS Schwachhausen 2:3: Bremen-Ligist Schwachhausen entschied das Duell um den Gruppensieg für sich und trifft im Halbfinale am Freitag auf die SG Aumund-Vegesack (20.10 Uhr). Damit steht fest: Die TuSG Ritterhude bekommt es ab 18.45 Uhr mit dem SV Grohn zu tun. Eine leichte Aufgabe ist das nicht, wie der Bremer Landesligist zeigte. In einem wilden Spiel, in dem beide Mannschaften das Visier ganz weit öffneten, gab es etliche Chancen auf beiden Seiten. Defensiv offenbarten aber sowohl der SV als auch der TuS Schwächen. Schwachhausen hatte in Doppeltorschütze Oguzhan Hoshaber, der einmal sehenswert per Lupfer traf, einen Unterschiedsspieler in seinen Reihen. Für den dritten Treffer zeichnete Avni-Serdar Güngör verantwortlich. Die Grohner, die durch Muhammet Özkul kurz nach dem Seitenwechsel zum zwischenzeitlichen 1:1 ausglichen, steckten auch nach Hoshabers Doppelschlag zum 1:3 nicht auf. Mehr als der Anschluss durch Heissam Al-Zein sprang jedoch nicht heraus.