Herr Bähr, Sie haben der Partie gegen Neetze mit Ihren beiden Vorlagen den Stempel aufgedrückt, oder wie würden Sie es sagen?
Philip Bähr: Das kann man so sagen, aber man muss auch festhalten, dass die anderen Jungs die Bälle vergoldet haben.
Nur mit einem eigenen Tor hat es nicht geklappt. Dabei hatten Sie mit Ihrem Flugkopfball gleich zu Beginn eine Großchance.
Ich habe noch nicht so das Spielglück in dieser Saison. In der letzten hätte ich ihn vielleicht gemacht.
Wie haben Sie das Spiel wahrgenommen?
Es war eine gute Mannschaftsleistung gegen einen schwierigen Gegner. Neetze ist ein guter Aufsteiger. Aber wir haben auch nicht viel anbrennen lassen und hatten dazu mit Henner einen sehr guten Torwart. Alles, was kam, hat er gehalten. Und am Ende haben wir dann den Sack zugemacht.
Was sagt es über die Mannschaft aus, dass sie in einer schwierigeren zweiten Hälfte, in der der Gegner noch einmal aufkommt, die Null hält?
Es ist bislang eine Stärke von uns, dass wir während eines Spiels, in dem es immer mal auf- und abgeht, nicht nur die Berge gut mitnehmen, sondern auch die Täler als Mannschaft gut überstehen. Das ist wichtig, und das zeichnet uns bislang aus.
Jetzt stehen die Duelle mit Verden und Hambergen auf dem Programm. Wie groß ist Ihre Vorfreude?
Sehr groß. Für diese Duelle spielt man Fußball. Da kommen zwei richtig heiße Spiele auf uns zu, aber wir sind gut gewappnet.
Das Gespräch führte Thorin Mentrup.