Herr Küstner, was für ein verrücktes Spiel!
Simon Küstner: Das war es (lacht).
Ihr Team hat in der ersten Halbzeit dominiert, es stand zur Pause aber 1:1. Zu wenig?
Auf jeden Fall. Wir waren in der ersten halben Stunde richtig stark, dann hatten wir etwas schwächere zehn Minuten. Dann kriegst du eben den Gegentreffer. Dass er in der 45. Minute fällt, ist doppelt ärgerlich.
Wie würden Sie die zweite Hälfte des Spektakels beschreiben?
Wild. Ich glaube, für die Zuschauer war es gut. Es war einfach verrückt. Dass das Spiel so ausgeht, ist für uns natürlich einfach geil.
Warum hat Ihr Team das 1:2 so gut weggesteckt?
In der Halbzeit fällt immer der Satz: Wenn es einen Nackenschlag gibt, kommen wir noch mal zurück. Das ist uns überragend gelungen. Wir haben sofort auf das 1:2 geantwortet und ein paar Minuten später selbst geführt. Das spricht für die Mannschaft.
Die Vorlage zum entscheidenden Tor haben Sie selbst beigesteuert. War es eigentlich eine gezielte Vorlage oder doch eher ein Befreiungsschlag?
Es war kein blinder Befreiungsschlag. Dass Justin (Dähnenkamp, Anm. d. Red.) genau da steht, ist glücklich, da bin ich ehrlich, aber es ist super, wenn es dann klappt.
Jetzt wartet das Derby gegen Ihren langjährigen Verein FC Hambergen, der gegen Etelsen seine erste Niederlage kassiert hat …
Schade, aber trotzdem war es ein geiler Start für Hambergen. Ich habe einfach Bock auf nächsten Freitag. Das wird gut!