Herr Linne, wie haben Sie die Stimmung hier im Delmenhorster Stadion wahrgenommen?
Fabian Linne: Das ist schon etwas Besonderes, das man in dieser Form nicht so oft erlebt im Amateurfußball. Wobei ich sagen muss, dass unsere Bornreiher Fans ja auch richtig laut waren, das hat sich dann ein bisschen hochgeschaukelt und macht dann als Spieler natürlich Spaß.
Weniger cool war das Endergebnis. Wie haben Sie das Spiel gesehen?
Wir kommen eigentlich wirklich gut rein in die Partie, standen hinten sehr gut und konnten auch ein, zwei eigene Angriffe fahren. Und dann fällt dieses ärgerliche 0:1…
… bei dem Sie das Sprintduell gegen Delmenhorsts Shamsu Mansaray ja schon gewonnen haben und den Ball für ihren Torwart Henner Lohmann freiblocken, oder?
Ja, genau, das hatte ich im Kopf, aber dann ist Henner leider doch nicht rausgekommen, und Mansaray tritt mir dann auch noch auf den Fuß und schon ist es passiert. Das Ding muss ich deshalb auf meine Kappe nehmen, weil ich den Ball da einfach hätte weghauen können.
Aber auch danach wirkte es nicht so, als wäre Ihr Team hier chancenlos?
Das stimmt. Und nach der Pause sind wir dann auch wieder gut im Spiel und kassieren dann nach einem Konter das 0:2. Danach war der Widerstand dann aber auch ein bisschen gebrochen.