Bereits zum 20. Mal stieg jetzt in Hüttenbusch die Erntewagenabschlussparty (EWAP), die am Sonnabend von einem spektakulären Nachtumzug begleitet wurde. Mit der EWAP feierten die zahlreichen Teilnehmer und Partygänger das Ende der Erntefestsaison, in diesem Jahr aufgrund des runden Geburtstages sogar an drei Tagen.
Der Tross aus 70 Fahrzeugen samt dekorierten Anhängern rollte hell erleuchtet durch die Ortschaft, während viele Zuschauer am Straßenrand standen. Die Bilanz der Veranstalter fällt positiv aus. "Es gab weniger Müll auf den Straßen, keine Zwischenfälle, und die Wagen waren deutlich leiser als im letzten Jahr", berichtete Tim Röhrs. Wegen des behördlich angeordneten Zeitrahmens ohne Pause sei man relativ zügig durch gewesen, die ersten Wagen hätten bereits gegen 21 Uhr den Festplatz erreicht. Sehr zum Bedauern mancher Gespannfahrer, denen die Strecke trotz unveränderter Route zu kurz erschienen sei und die gerne länger auf dem Wagen gefeiert hätten, beschreibt Röhrs Reaktionen in den sozialen Medien. Er hält dagegen, dass die Organisatoren sich an die Auflagen des Landkreises hätten halten müssen.

Zahlreiche Zuschauer haben die geschmückten Wagen bei ihrer Fahrt durch Hüttenbusch bewundert.
Mehr als zufrieden ist der Hüttenbuscher mit der Resonanz auf den Kindernachmittag, auf Traktor-Pulling und den Tret-Trecker-Umzug, bei dem rund 120 Mädchen und Jungen mitgemacht hätten. Auch die Oldienight sei gut besucht gewesen, wobei die Musik der 80er- und 90er-Jahre weitaus mehr Gäste angezogen habe als die Songs aus noch früheren Jahrzehnten. "Insgesamt feierten am Oldieabend bestimmt 600 bis 700 Menschen", schätzt Tim Röhrs. Weitaus mehr Gäste lockte die Hüttenbuscher Erntewagenabschlussparty dann am Sonnabendabend in das Zelt und auf den Festplatz. Mit-Organisator Tim Röhrs schätzt, dass es rund 5000 feiernde Frauen und Männer gewesen sind.

Zahlreiche Zuschauer haben die geschmückten Wagen bei ihrer Fahrt durch Hüttenbusch bewundert.
In den frühen Morgenstunden des Sonntags sei eine junge Frau gegen 4.30 Uhr auf dem Festplatz ausgerutscht und so unglücklich gestürzt, dass sie sich schwer verletzt habe, berichtet Röhrs. Die Erstversorgung durch den auf dem Gelände anwesenden Rettungsdienst habe schnell beginnen können. Die Frau sei dann wegen Verletzungen am Rücken mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen worden, der auf einem benachbarten Sportplatz habe landen können.