Der Käfig ist noch weitgehend leer. Die meisten Fahrradfahrer, die am Falkenberger Kreuz in die Linie 4 umsteigen, parken ihre Drahtesel bislang in den frei stehenden Ständern neben dem Gitter. Wer auf Nummer sicher gehen will, dass sich während seiner Abwesenheit niemand an dem abgestellten Fahrrad zu schaffen macht, für den steht ab sofort der Käfig bereit. In den kommt man nur mit einer Chipkarte rein. 16 Stellplätze gibt es dort, drei von ihnen sind als Aufladestation für E-Bikes eingerichtet worden.
Das Ganze ist Bestandteil des E-Mobilität-Konzepts der Gemeinde, zu dem auch die E-Auto-Ladestationen am Falkenberger Kreuz gehören. Alles zusammen – vom Aufbau bis hin zum Anschluss und zur Pflasterung – hat etwa 60 000 Euro gekostet. Allerdings erhält die Gemeinde dafür eine Förderung in Höhe von 80 Prozent.
Seit dem Sommer 2015 gibt es den Käfig schon, eigentlich sollte er im Herbst eröffnet werden, aber ein Technik-Problem verzögerte den Start um einige Monate. Nun ist das Problem behoben und der Käfig für Abonnenten zugänglich. Das Interesse hält sich laut Gemeinde bisher in Grenzen. Drei der 16 Plätze sind bislang vergeben worden, alle drei E-Bike-Plätze (69 Euro pro Jahr) sind noch frei. Die normalen Käfigplätze kosten 49 Euro jährlich. Gebucht werden kann das Stellplatz-Abo per Telefon unter 0 42 98/ 929 111.
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