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Die US-Amerikaner Robert Sarazin Blake und Thomas Deakin sorgen für harmonische Kontraste Melancholische Lieder von lustigen Käuzen

Im Rahmen der Musikveranstaltung „Songs & Whispers“ traten die US-Musiker Robert Sarazin Blake und Thomas Deakin im Hamme-Forum auf. Spaß hatten Musiker wie Zuhörer.
03.02.2015, 00:00 Uhr
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Von Christian Pfeiff

Im Rahmen der Musikveranstaltung „Songs & Whispers“ traten die US-Musiker Robert Sarazin Blake und Thomas Deakin im Hamme-Forum auf. Spaß hatten Musiker wie Zuhörer.

Viele interessante, wenn auch hierzulande weitestgehend unbekannte internationale Vertreter akustischer Musik von klassischen Songwritern über Country bis hin zu groovigem Soul fanden im Rahmen der Tourneereihe „Songs and Whispers“ ihren Weg nach Ritterhude. Mittlerweile hat sich der Kinosaal als fester Veranstaltungsraum für die „Songs and Whispers“-Konzerte im Hamme-Forum ähnlich etabliert wie die Konzertreihe in Ritterhude selbst.

So erblickten der Amerikaner Robert Sarazin Blake und sein musikalischer Kompagnon Thomas Deakin bei ihrem Gastspiel kaum einen freien Sitz in den Stuhlreihen des Kinosaals. Blake offenbarte sich hierbei als Vertreter der klassischen amerikanischen Songwriterschule, der sich stilistisch mit warmer Baritonstimme und überwiegend melancholischen, bisweilen sogar fragilen Song-Kleinoden in der stilistischen Schnittmenge zwischen Bob Dylan und Johnny Cash platziert.

Deakin, mit dem Blake seit zwei Jahren zusammen arbeitet, ergänzt Blakes Songs mit gedämpfter Trompete und Saxofon ebenso um eine leicht jazzige Note wie er mit zweiten Gesangsstimmen eine leichte Prise „Simon and Garfunkel“ addiert.

Die Rollenverteilung zwischen beiden ist klar: Würde es sich um Kunstmaler handeln, würde Deakin den beinahe fertigen Gemälden Blakes noch zusätzliche Farbtöne hinzufügen. Nicht nur hier sieht sich Deakin als Begleiter: „Ich spiele mit vielen verschiedenen Leuten zusammen“, sagt er grinsend und wird auch auf einer der kommenden „Songs and Whispers“-Konzertreihen als Bestandteil der Band „Reverie Machine“ erneut durch norddeutsche Lande touren.

Seine oftmals melancholischen Lieder kontrastierte Blake, der seit 15 Jahren als Profimusiker arbeitet, im Hamme-Forum durch zahlreiche Anekdoten und Pointen und zog mit seinen Geschichten, die er zwischen seinen Liedern erzählte, manch herzhafte Lacher aus dem mit bemerkenswert guten Englischkenntnissen aufwartenden Auditorium. Dass er die Tournee durch Deutschland genoss, zeigte sein abschließendes Versprechen, im kommenden Jahr erneut im Rahmen von „Songs and Whispers“ durch norddeutsche Lande zu reisen. Im Februar wird diesen Part allerdings der Kapstädter Songwriter Simon van Gend übernehmen, der am Donnerstag, 26. Februar, ebenfalls im Hamme-Forum zu hören sein wird.

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