Die gute Nachricht vorweg: Es hat sich niemand verletzt. Das war ja zuletzt das Tragische beim SV Komet Pennigbüttel gewesen, dass nach Testspielen gleich ein Schwerverletzter zu beklagen war. Zuerst erwischte es Oleg Zelesov, der sich – wie sich nun herausstellte – das Syndesmoseband gerissen und das obere Wadenbein gebrochen hat und drei Monate ausfällt. Danach zog sich Tim Röver eine Schultereckgelenksprengung zu und wird bereits am Donnerstag operiert. Nach dem jüngsten 2:2 (1:2) gegen den Bremen-Liga-Absteiger TuS Komet Arsten gab es zumindest aus gesundheitlicher Sicht nichts zu beanstanden.
Sportlich gesehen indes schon. Coach Sven Zavelberg vermisste den "letzten Willen, den letzten Biss" bei seiner Mannschaft. Hinzu kam, dass der Bezirksliga-Aufsteiger "Geschenke verteilt" hat. Zavelberg bezog sich dabei auf die Gegentore, von denen das erste bereits nach vier Minuten fiel. Ein leichtfertiger Ballverlust am eigenen Strafraum hätte es Bremens Torschützen Bujar Qosa ziemlicht leicht gemacht, so Zavelberg. Nach einem Steckpass von Philipp Dondelinger und der Ablage von Denis Cordes brauchte Jenno Bülders gegen die sehr hoch stehende TuS-Abwehr zum Ausgleich nur noch einzuschieben. Nach dem neuerlichen Rückstand durch Qosa markierte Cordes schließlich den Ausgleich. "Eigentlich müssen wir das Spiel gewinnen", so Zavelberg. Gerade zum Ende hin ließ sein Team zahlreiche Konter ungenutzt, weil der letzte Pass unsauber war.