Nun werden erste Details zum Aus des geplanten Begegnungszentrums in der Innenstadt von Osterholz-Scharmbeck bekannt: Wie der Kirchenkreis Osterholz über die Tagung der Kirchenkreis-Synode mitteilen lässt, die in der vergangenen Woche stattfand, fehle ein zuverlässiges Finanzierungsmodell. Superintendentin Jutta Rühlemann war anlässlich der Sitzung am Ende ihres Tätigkeitsberichts darauf eingegangen. „Die erforderlichen 13 Millionen können von kirchlicher Seite nicht aufgebracht werden", stellte sie fest. "Bis zuletzt gab es den Wunsch und die Hoffnung, dass es tragfähige Finanzierungsmodelle geben könnte." Dieser Wunsch habe sich aber nicht erfüllt. "Sowohl die Entwicklung im Bau- und Finanzsektor als auch die weitere kirchliche Entwicklung und andere Faktoren lassen keine andere Entscheidung zu, als das Projekt einzustellen."
Beispielsweise würden Planungen unsicherer, weil Förderkulissen wegbrechen würden, erläuterte Rühlemann. "Wir bedauern dies nach den vielen Jahren der Planung mit der Stadt und vielen anderen Beteiligten sehr." Man treffe diese Entscheidung aus Verantwortung für die Zukunft, so Rühlemann weiter.
Ein "Plan B" soll im kommenden Jahr vorgestellt werden. Weitere Einzelheiten sollen in einem Informationsgespräch am Donnerstag bekannt gegeben werden.