Die Sanierung der Turnhalle am Hambad war ein Aufreger in der Samtgemeinde Hambergen. Sie dauerte viel länger und war deutlich teurer als ursprünglich angenommen. Baubeginn war 2018. Fünf Jahre nach Baubeginn ist die Halle zwar längst wieder in Betrieb. Einige Dinge sind aber immer noch offen. Am auffälligsten sind die Außenarbeiten, die gerade laufen. Wegen des anhaltend schlechten Wetters mussten sie pausieren, erklärt der erste Samtgemeinderat Marco Ehrichs. Jetzt sollen sie aber erledigt werden. Hauptsächlich geht es dabei um Pflasterarbeiten.
Neue Türen sollen Abhilfe schaffen
Es gebe aber auch andere Sachen, die nicht zufriedenstellend funktionieren oder aus anderen Gründen überdacht werden sollen. Unter anderem seien die Türen des Aufzugsturmes nur schwer zu öffnen, obwohl die Vorschriften eingehalten wurden. Die Ausführung sei nicht falsch, dennoch sei die Lösung im Nachhinein aber auch nicht gut, erläutert Marco Ehrichs. Der Turm wurde extra gebaut, um einen barrierefreien Zugang, auch zur Besucherterrasse, zu ermöglichen. Menschen mit Behinderungen könnten nun aber Probleme beim Öffnen der Zugänge haben, sagt Ehrichs. Deshalb werden sie nun ausgetauscht. Die neuen Türen können durch Betätigung eines Schalters automatisch geöffnet werden. Sie kosten laut Verwaltung 20.000 Euro. Ein neuer Haushaltsansatz sei nicht erforderlich.
Probleme gibt es offenbar auch bei den Duschen. Das Wasser läuft schlecht ab. Auch hier sei alles planmäßig und ordnungsgemäß ausgeführt worden, betont Marco Ehrichs. Die Verwaltung sei im Austausch mit der ausführenden Firma, um eine Lösung zu finden. Als Ad-hoc-Maßnahme sollen die Duschköpfe getauscht werden, weil die Aktuellen zu sehr auf die Raummitte gerichtet seien, was dort zu einer schnellen Konzentration des Wassers führe.
Sicht soll verbessert werden
Kritisiert wurden die Abgrenzungen auf der Besucherterrasse. Verbaut ist hier ein Geländer aus Metallstäben. Rollstuhlfahrer, aber auch Zuschauer auf den unteren Plätzen haben durch sie eine eingeschränkte oder keine Sicht auf das Spielfeld in der Halle. Es soll nun geprüft werden, ob die Abgrenzung durch andere Ausführungen ersetzt werden können, die Plexiglas oder ähnliche durchsichtige Materialien verwenden. Allerdings sei ein Teil der Spielfläche ohnehin nicht einsehbar, weil sie bis an die Wand heranreicht und auf den Zuschauerrängen durch diese verdeckt werden.