Jill Blendermann vom RFV Pennigbüttel hat beim Reit- und Springturnier des RFV Kuhstedt ihre große Vielseitigkeit unter Beweis gestellt. Während sie auf Mellimaras Je t`aime eine E-Dressur zu ihren Gunsten entschied, so setzte diese sich auf Florence auch im Springreiterwettbewerb sowie im im Stilspringwettbewerb ohne erlaubte Zeit durch. Dazu gesellten sich auf Florence und Mellimaras Je t`aime auch noch jeweils ein zweiter Platz in der Kombinierten Prüfung der Klasse E aus Springen und Dressur und im Dressurreiterwettbewerb.
"Das Wetter war morgens sehr schlecht. Es hatte die ganze Nacht davor geregnet. Das Starterfeld war deshalb ein wenig geschrumpft", berichtete Kuhstedts Vorsitzender Torsten Schreiber. Der Start der ersten Prüfung sei auch um eine halbe Stunde nach hinten verschoben worden. Anders als geplant ging es erst um 7.30 Uhr los. "Die Plätze waren sehr gut bereitbar. Es ist daher schade, dass viele genannte Teilnehmer nicht gestartet sind", bedauerte Schreiber. Aber auch die Aktiven des gastgebenden Vereins hatten Grund zum Jubeln. So behauptete sich Henja Grütner auf Hexe B in einer von insgesamt gleich vier Abteilungen im Führzügelklassenwettbewerb. Mit Maja Kück hüpfte auch eine weitere Kuhstedterin ein paar Mal aufs Siegertreppchen. So musste sich die in Glinstedt wohnhafte Reiterin in der zweiten Abteilung des A-Stilspringens mit Stechen auf Beauty-Boy mit der Wertnote von 7,5 Punkte nur ganz knapp Lina Schütz vom RV Zeven auf Lord Felix geschlagen geben. Lina Schütz gehörte ohnehin zu den großen Abräumerinnen bei der Veranstaltung. Diese hatte schließlich auch im A-Zwei-Phasen-Springen zum Abschluss des Spektakels auf Lord Felix die Nase vorne.
Maja Kück verbuchte im E-Stilspringen den dritten Platz auf Beauty-Girl. Ihre Klubkollegin Elina van Baar verpasste auf Neyla B in diesem Wettbewerb als Vierte nur um Haaresbreite den Sprung aufs Podest. Sowohl in dieser Prüfung als auch in der Kombinierten Prüfung der Klasse E behielt jeweils Juna Suvi Wystub vom RFV Bokel auf O Clara die Oberhand. "Nach dem Mittag sind viele Zuschauer gekommen, um spannenden Sport zu sehen", stellte Torsten Schreiber abschließend fest.