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Hansalinie A1 Unfall: Neun Menschen nach illegalem Autorennen verletzt

Neun zum Teil schwer verletzte Menschen und ein Sachschaden von weit über einhunderttausend Euro - das ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich am Sonntag auf der Hansalinie A1 ereignet hat.
19.09.2022, 10:26 Uhr
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Von inh

Vermutlich im Rahmen eines illegalen Autorennens ist es am Sonntagnachmittag auf der Hansalinie A 1 zwischen den Anschlussstelle Hollenstedt und Heidenau in Fahrtrichtung Bremen zu einem Verkehrsunfall gekommen, bei dem neun Menschen zum Teil schwer verletzt worden sind.

Nach Angaben von Zeugen sei es am Sonntag gegen 16.40 Uhr auf dem linken der drei Fahrstreifen zu einer Kollision zwischen dem Saab eines 35-Jährigen und dem Mercedes eines 40-Jährigen gekommen, teilte die Polizei am Montag mit. Anderen Verkehrsteilnehmern waren die Fahrzeuge der beiden zuvor durch waghalsige Fahrstreifenwechsel und Überholmanöver aufgefallen.

Nach der Kollision schleuderten beide Fahrzeuge von der Fahrbahn, durchbrachen dabei einen Wildschutzzaun und landeten im Straßengraben. Eine Person wurde dabei aus einem Auto geschleudert, so die Polizei weiter. Der Mercedes eines 35-Jährigen wurde dabei ebenfalls getroffen, der wiederum mit dem Range Rover eines 57-Jährigen kollidierte. Dieses Fahrzeug kam ins Schleudern, überschlug sich auf der Autobahn und geriet in Brand. Der Fahrer eines nachfolgenden BMW konnte nicht mehr vor der Unfallstelle halten.

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Der Fahrer des Saab wurde schwer verletzt, sein 45-jähriger Beifahrer leicht. Im direkt beteiligten Mercedes zogen sich der Fahrer und zwei Mitfahrer leichte Verletzungen zu. Der Fahrer des zweiten Mercedes wurde ebenfalls leicht verletzt. Im Range Rover zog sich eine 47-jährige Mitfahrerin Brandverletzungen zu. Zwei weitere Insassen wurden leicht verletzt.

Während der Rettungs- und Bergungsarbeiten musste die Hansalinie für etwa vier Stunden gesperrt werden. Es kam zu langwierigen Staus auf der Autobahn und den Umleitungsstrecken.

Die Unfallermittler der Autobahnpolizei Sittensen bitten mögliche Zeugen der beschriebenen Vorfälle auf der A1 am Sonntagnachmittag, sich unter Telefon 04282/594140 zu melden.

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