Wegen des Sturms hat die Rotenburger Kreisverwaltung für Donnerstag, 17. Februar, den Ausfall des Unterrichts an allen allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen im Landkreis Rotenburg (Wümme) angeordnet. Die Entscheidung fiel schon am späten Mittwochabend. Auf diese Weise wolle man den Eltern Planungssicherheit geben, teilte die Kreisbehörde mit.
Auch in anderen Regionen Niedersachsens müssen Schülerinnen und Schüler am Donnerstag nicht in die Schule gehen. Dies betrifft etwa die Landkreise Hameln-Pyrmont, Aurich, Emsland, Stadt und Landkreis Osnabrück, wie die Regionen am Mittwoch mitteilten.
Eltern können entscheiden
Die Entscheidung, ob Unterricht stattfindet oder nicht, treffen die Landkreise oder kreisfreien Städte in der Regel erst am frühen Morgen des jeweiligen Schultages. Grundsätzlich gilt, dass Erziehungsberechtigte von Schülerinnen und Schülern im Primarbereich und im Sekundarbereich I, die eine unzumutbare Gefährdung ihrer Kinder auf dem Schulweg durch extreme Witterungsverhältnisse befürchten, ihre Kinder auch dann zu Hause behalten oder vorzeitig vom Unterricht abholen können, wenn kein genereller Unterrichtsausfall angeordnet worden ist, teilt das Regionale Landesamt für Schule und Bildung mit. Die Schulen gewährleisteten aber auch für Schülerinnen und Schüler, die trotz des angeordneten Unterrichtsausfalls zur Schule kommen, eine Betreuung.
Distanzunterricht in Bremen
Wegen des Sturms bleiben am Donnerstag auch die Schulen in Bremen geschlossen. Das teilt die Bildungsbehörde auf Anfrage mit. Es falle allerdings nur der Präsenzunterricht aus, Distanzunterricht soll stattfinden. Eine Betreuung sei in jeder Schule zu gewährleisten, heißt es weiter. Auch Schulbusse fahren nicht. Die Abiturprüfung an der Schule für Erwachsene findet wie vorgesehen in Präsenz statt, wurde am Mittwochabend ergänzend mitgeteilt. In der Stadt Bremerhaven sollen die Eltern entscheiden, ob sie ihre Kinder zur Schule schicken oder nicht, heißt es in einer Mitteilung des Magistrats.