Der Bremer Zoll hat am Donnerstag (30. Januar) rund 30 Kilogramm Marihuana sichergestellt. Wie die Beamten mitteilten, entdeckten sie die Drogen bei einer routinemäßigen Kontrolle auf dem Rastplatz Thünen an der Autobahn 1 im Landkreis Verden. Die beiden Insassen, ein 49-Jähriger und ein 20-Jähriger, hatten zunächst angegeben, aus Spanien zu kommen und keine verbotenen Gegenstände mitzuführen. Doch die Zöllner ließen sich nicht täuschen und durchsuchten das Fahrzeug. Dabei fanden sie hinter dem Beifahrersitz eine Reisetasche mit 13 Kilogramm Marihuana und im Kofferraum eine weitere Tasche mit der restlichen Menge.
"Der Zoll bekämpft auch den innereuropäischen Drogenschmuggel. Die Sicherstellung von 30 Kilogramm Marihuana ist ein schöner Erfolg und bestätigt unseren Kontrollansatz", sagt Volker von Maurich, Pressesprecher beim Hauptzollamt Bremen. Der geschätzte Straßenverkaufswert der Drogen liegt bei etwa 200.000 Euro. Die weiteren Ermittlungen hat das Zollfahndungsamt Hannover übernommen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Verden wurde Untersuchungshaft gegen die beiden Beschuldigten sowie einen 27-Jährigen angeordnet, der verdächtigt wird, den Schmuggel durch seine Begleitung der Fahrt unterstützt zu haben.