Für den TSV Daverden und die SG Achim/Baden II hat das Warten ein Ende. Beide Handball-Verbandsligisten aus dem Kreis Verden starten an diesem Wochenende in die Saison – allerdings nicht ohne personelle Sorgen.
TSV Daverden - TuS Bergen (Sbd., 17.30 Uhr): Mit dem TuS Bergen empfängt der Vorjahresfünfte aus dem Verdener Südkreis einen Aufsteiger. "Bergen ist in der Landesliga Lüneburg-Stade Zweiter geworden und hat vom Verzicht des VfL Fredenbeck III profitiert", erklärt Henning Meyer. Mehr sei über den Auftaktgegner aus der Lüneburger Heide nicht bekannt, berichtet der Trainer des TSV Daverden.
Die Lage vor dem ersten Spiel bezeichnet Meyer als "ungünstig". Lars Koröde, Simon Bodenstab und Tammo Homann drohen auszufallen. Das Trio plagt sich mit Verletzungen herum. Sören Schmicke, Hannes Wünsch und Uli Mattfeldt macht zudem eine Grippe zu schaffen. "Wir werden auf jeden Fall eine vernünftige erste Sieben zusammenbekommen", sagt Henning Meyer. Für Entlastung sollen die Youngster aus der A-Jugend sorgen. Nach dem Spiel geht für die Daverdener auf den Langwedeler Markt. "Möglichst mit einem Sieg", unterstreicht Henning Meyer.
HSG LiGra - SG Achim/Baden II (So., 16 Uhr): Bei den Gästen bangt Trainer Thorben Schmidt-Bonheur vor dem Auftakt um drei Rückraumspieler. Die Einsätze von Lukas Seliger, Steffen Fastenau und Tjark Thürnagel stehen auf der Kippe. "Wir werden kein Risiko eingehen. Wir müssen kurzfristig schauen, bei wem es reicht", erläutert der Coach der SG Achim/Baden II vor dem "ungeliebten Spiel ohne Backe."
Die HSG LiGra mischte im Vorjahr als Aufsteiger lange im Titelrennen mit. Am Ende landete die Sieben von Coach Clemens Böschen hinter der SG Bremen-Ost und dem ATSV Habenhausen II auf dem dritten Tabellenrang. "Wir wissen, was uns erwartet", betont Thorben Schmidt-Bonheur. Im Vorjahr musste sich die Spielgemeinschaft der HSG LiGra zweimal geschlagen geben. In der heimischen Gymnasiumhalle knapp mit 25:26, in Grasberg fiel das Ergebnis am letzten Spieltag deutlicher aus. Mit 31:24 hatte die HSG um ihren Haupttorschützen Nico Schnaars nach 60 Minuten die Nase vorne.