Der TB Uphusen muss sich einen neuen Coach für seine zweite Fußball-Mannschaft suchen. Aykut Kaldirici hat in dieser Woche sein Amt als Spielertrainer bei den Arenkampkickern niedergelegt. Er beendet seine Tätigkeit als äußerst erfolgreicher Stürmer und zuletzt Coach der Kreisliga-Elf nach vielen Jahren.
Bereits im Rahmen der Vorrunde zur Futsal-Meisterschaft hatte der 36-Jährige angedeutet, dass er und wohl auch einige Spieler aus seiner Mannschaft dem TBU in der Rückserie nicht mehr zur Verfügung stehen werden. „Wir sind nicht nur personell in einer schwierigen Situation. Der Vorstand hat uns immer wieder Unterstützungen zugesagt. Leider haben wir diese nicht bekommen, sodass ich jetzt für mich einen Schlussstrich unter der Zeit beim TB Uphusen ziehe“, sagte Kaldirici. Michael Hansen, der die Fußballsparte des TBU leitet, habe Verständnis dafür, dass Kaldirici gerne möglichst viel Unterstützung bekommen hätte. Die habe es auch durchaus gegeben – vor allem in materieller Hinsicht. "Er hat gewisse Dinge bekommen. Aber alles kann man dann auch nicht erfüllen", sagte Hansen. Eine zweite Mannschaft könne nicht wie eine erste behandelt werden.
Inzwischen hat sich Kaldirici dem TSV Achim angeschlossen. Der Klub steckt – wie sein Ex-Team – mitten im Abstiegskampf der Kreisliga. „Bei uns wird Aykut zunächst gemeinsam mit unserem Coach Emir Abidobic als Übungsleiter arbeiten“, erklärte Achims Fußballchef Rüdiger Hilbers auf Nachfrage. Natürlich hätte Hilbers Kaldirici auch gerne als Spieler im Kader aufgenommen. Dies sei aber noch nicht möglich: Denn der TB Uphusen habe dem Stürmer bislang die Freigabe verweigert.
Wer die Nachfolge von Kaldirici am Arenkamp übernimmt, ist derzeit offen. Wer für den TB Uphusen II beim Rückrundenstart am 16. März in der Partie gegen den FSV Langwedel-Völkersen im Aufgebot steht, muss ebenso abgewartet werden, zumal auch Spieler mit einem Vereinswechsel nicht nur zum TSV Achim liebäugeln sollen. "Wir sind zurzeit in der Planung und haben noch Zeit, um neue Spieler zu uns zu holen", sagte Michael Hansen über die Zukunft der zweiten Mannschaft.
