Am Mittwoch hat der FC Verden 04 die Trennung von seinem bisherigen Sportlichen Leiter im Jugendbereich bekannt gegeben. Max von Ikier und der Fußballverein aus der Reiterstadt beenden zum 31. Januar die Zusammenarbeit. Nur einen Tag später steht der Nachfolger fest. Es ist kein Geringerer als Axel Sammrey, der derzeit den Kreisligisten TSV Thedinghausen trainiert. Der erfahrene Coach übernimmt die Position zum 1. Februar.
Bei den Verdenern ist die Freude groß, dass Sammrey künftig als Sportlicher Leiter im Jugendbereich fungiert. Der Verein bezeichnet die Verpflichtung als einen Coup. "Wir haben durch einen dankbaren Hinweis den Tipp bekommen, dass sich ein Austausch mit Axel lohnen könnte. In den Gesprächen haben wir dann schnell festgestellt, dass wir die gleichen Ziele verfolgen. Wir glauben, dass Axel mit seinem Engagement, seinem Netzwerk und seiner Fachkenntnis für frischen Wind sorgen kann", sagt Verdens Jugendleiter Tino Kulpe.
Dass Axel Sammrey schon bald dieses Amt übernimmt, kommt auch für ihn überraschend. "Das hätte ich vor vier Wochen auch nicht gedacht", sagt der Trainer schmunzelnd. Mehrere Zufälle hätten dazu geführt, dass Sammrey den Job nun angeht. "Ich habe mich dann mit Tino Kulpe zusammengesetzt und mir das angehört. Es hörte sich interessant an", erzählt der 68-Jährige im Gespräch mit unserer Zeitung.
Coach macht in Thedinghausen weiter
Obwohl Axel Sammrey kommende Woche als Sportlicher Leiter im Jugendbereich beim FC Verden 04 anfängt, will er bis zum Saisonende weiter als Trainer der ersten Herren beim TSV Thedinghausen arbeiten. "Ich habe vorher mit Jan Steffens (Thedinghausens Fußballchef, Anm. d. Red.) und der Mannschaft gesprochen. Sie können sich zu 100 Prozent auf mich verlassen", betont der Coach. Im Februar wollen sich Sammrey und der TSV Thedinghausen zusammensetzen und Gespräche führen, wie es nach der Saison weitergeht.
Sammrey geht seinen neuen Job mit Vorfreude, aber auch Respekt an. "Da kommt eine Menge Arbeit auf mich zu. In Verden sind 13 Jugendmannschaften, dazu die Kooperation im Jugendbereich mit Werder Bremen. Es gibt einiges zu tun", sagt der 68-Jährige.