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Bogenschießen-Bundesliga Wie sich der SV Dauelsen am ersten Wettkampftag geschlagen hat

Der SV Dauelsen startet stark in die neue Saison der Bogenschießen-Bundesliga. Nach dem ersten Wettkampftag in Braunschweig steht das Team auf Platz zwei. Trainer Andreas Hehenberger zeigt sich zufrieden.
05.11.2024, 15:00 Uhr
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Wie sich der SV Dauelsen am ersten Wettkampftag geschlagen hat
Von Maurice Reding

Der erste Wettkampftag ist für Andreas Hehenberger immer eine Wundertüte. "Keiner weiß, wo er am Anfang steht", sagt der Trainer des SV Dauelsen über den Start der neuen Saison in der Bogenschießen-Bundesliga. Nach dem ersten Wettkampftag, der in Braunschweig über die Bühne gegangen ist, lässt sich eines jedoch mit Fug und Recht behaupten: Hehenberger und sein Team haben in der Nord-Staffel einen starken Start hingelegt. Die Dauelser stehen nach dem ersten Wettkampftag auf Platz zwei der Tabelle.

Dass die Mannschaft in der Löwenstadt so überzeugte, sorgte bei Andreas Hehenberger für gute Laune. "Man kann nicht klagen", sagte der SVD-Coach zufrieden. Zwar hätte das Team noch besser sein können. "Aber wir wollen nicht überheblich sein", schob Hehenberger schmunzelnd hinterher. In fünf von sieben Duellen gingen Florian Unruh, Sebastian Rohrberg, Holger Rohrbeck und Andreas Gerhardt als Sieger hervor. Hinzu kamen ein Unentschieden sowie eine Niederlage. Los ging es in Braunschweig für den Verein aus dem Verdener Südkreis gegen die Blankenfelder BS 08. Das Team von Hehenberger setzte sich deutlich mit 6:0 durch. "Da war ich sehr angetan", freute sich Dauelsens Trainer über den gelungenen Start.

Mehrere deutliche Siege

Hehenberger durfte sich anschließend über zwei weitere Siege freuen. Die Aufsteiger Itzehoer Hockey-Club (6:2) und TuS GW Holten (7:1) wurden wie Blankenfelde deutlich bezwungen. Auch gegen den Hammer SC 2008 sprang ein klarer Erfolg heraus. 6:0 hieß es am Ende für die Dauelser. Die Erfolgsserie riss im Duell mit Sherwood BSC Herne. Mit 1:7 musste sich der SVD dem Verein aus dem Ruhrgebiet geschlagen geben.

Gegen den Gastgeber SV Querum reichte es erneut nicht für einen Sieg. Es sprang jedoch keine weitere Niederlage, sondern ein Unentschieden heraus. "Gegen Querum gewinnt man gerne, weil es ein Derby ist. Daher wäre ein Sieg schön gewesen", meinte Hehenberger. Nachdem die Dauelser mit 1:3 zurückgelegen hatten, führten sie wenig später mit 5:3. Am Ende lautete das Ergebnis jedoch 5:5. Zum Abschluss gewann das Team von Hehenberger gegen BSC BB Berlin mit 6:0.

Mit seinen Bogenschützen zeigte sich Andreas Hehenberger mehr als zufrieden. Allen voran von Florian Unruh sprach der Dauelser Trainer in den höchsten Tönen. Unruh, der im Sommer bei den Olympischen Spielen in Paris antrat und dort im Mixed die Silbermedaille gewann und im Einzel Edelmetall nur knapp verpasst hatte, lieferte wie immer ab und zeigte seine ganze Klasse. Der Weltklasse-Bogner kam in sieben Spielen auf einen sensationellen Schnitt von 9,85 Ringe pro Pfeil. "Das ist gigantisch. Er hat wieder performt", huldigte Hehenberger den Olympia-Medaillengewinner.

Neben Unruh liefert auch Rohrberg ab

Es war aber nicht nur Florian Unruh, der einen starken Wettkampf zeigte. Auch Sebastian Rohrberg lieferte auf Dauelser Seite ab. "Er war mit einem Schnitt von 9,63 Ringen auf einem Top-Niveau", lobte Hehenberger den erfahrenen Bogenschützen. Auch bei Holger Rohrbeck lief es rund: Er schoss im Schnitt 9,11 Ringe. Andreas Gerhardt kam in einem Match zum Einsatz und schoss hier 8,75 Ringe im Schnitt. "Er hatte Probleme mit der Schulter", klärte Hehenberger auf. Der Gesamtschnitt des SV Dauelsen betrug laut Hehenberger 57,04 von 60 möglichen Ringen. "Das ist schon eine gute Marke", fand der Trainer.

Die Dauelser dürfen sich nun einen Monat über den zweiten Tabellenplatz in der Nord-Staffel freuen. Erst am Sonnabend, 7. Dezember, steht in Hamm der zweite Wettkampftag an. "Es wäre schön, wenn es so weitergeht. Aber die anderen Teams sind auch nicht schlecht. Die Tabelle ist eine Momentaufnahme", wollte Andreas Hehenberger nicht zu sehr in Euphorie verfallen.

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