In einem an Spannung kaum zu überbietenden Wettkampf haben sich die Bogenschützen des SV Dauelsen Anfang des Monats für das Bundesligafinale qualifiziert. Der vierte Platz reichte dem Team von Trainer Andreas Hehenberger, um die Saison noch einmal zu verlängern. An diesem Sonnabend, 24. Februar, fahren die Dauelser nach Wiesbaden, denn in der hessischen Landeshauptstadt steigt das Finale der acht besten Bogenteams in Deutschland.
Für Andreas Hehenberger zählt am Wochenende vor allem eine Sache. "Wir wollen uns so gut wie möglich verkaufen", sagt der SVD-Coach. Eine bestimmte Zielsetzung haben die Dauelser nicht. "Beim Finale dabei zu sein, ist die Kirsche auf der Sahnetorte. Es ist schön, das geschafft zu haben", geht Hehenberger den Wettkampf mit Vorfreude an. Großen Druck verspürt der Verein aus dem Verdener Südkreis nicht, da mit Platz vier die Erwartungen übertroffen worden sind. "Welcher Platz es am Ende auch ist, die Saison wird gefeiert", kündigt Hehenberger an.
In Bestbesetzung zum Finale
In Wiesbaden kann der Trainer des SV Dauelsen auf den gesamten Kader zurückgreifen. Damit ist auch klar, dass die beiden besten Dauelser Bogner Florian Unruh und Sebastian Rohrberg für den SVD an die Schusslinie gehen. Unruh wird laut Hehenberger im Rahmen des Bundesligafinales als bester Schütze der Nord-Staffel geehrt. Der Weltklasse-Bogner kommt in den vier Wettkämpfen auf einen sensationellen Schnitt von 9,82 Ringe.
Die Dauelser befinden sich am Sonnabend in der Gruppe B, in der sie auf den SV Querum, SGI Welzheim und FSG Tacherting treffen. Querum ist kein unbekannter Gegner, denn die SVD-Bogenschützen haben sich bereits in dieser Saison mit dem Verein aus Braunschweig duelliert.
Die Halle wird um 12.30 Uhr für die Zuschauer geöffnet, danach geht es Schlag auf Schlag. Ab 13 Uhr steigen die Mannschaften ins Training ein. Die ersten Pfeile fliegen nur wenig später, denn um 14 Uhr soll das Bundesligafinale losgehen. Die beiden Gruppenbesten qualifizieren sich für das Halbfinale. Ab 16.45 Uhr ermitteln die beiden besten Teams den neuen Meister.
Andreas Hehenberger hofft, dass sich der ein oder andere Zuschauer das Bundesligafinale vor Ort anschauen möchte. "Ich hoffe auf viele Zuschauer, wir haben auch ein paar Fans dabei", sagt der Dauelser Coach. Wer nicht nach Wiesbaden fährt, kann das Bundesligafinale im Internet unter sportdeutschland.tv verfolgen.
