Mit einem Punktgewinn durch ein torloses Unentschieden kehrte der Fußball-Oberligist des FC Verden 04 von seinem Gastspiel beim SV Arminia Hannover zurück. Trainer Frank Neubarth zeigte sich zufrieden mit der Leistung seiner Elf, kritisierte aber, dass die Partie überhaupt angepfiffen wurde: „Es wurde erst 30 Minuten vor Spielbeginn entschieden, dass das Match stattfindet. Der Platz war teilweise noch gefroren, hügelig und schlammig. Arminia trainiert sogar noch regelmäßig auf diesem Geläuf. Es war dadurch von vornherein klar, was das für ein Fußballspiel wird.“
Beide Mannschaften versuchten, mit einfachen Mitteln zum Erfolg zu kommen. Dennoch hatte der FC Verden 04 in der 18. Spielminute die große Chance, um in Führung zu gehen. Jonas Austermann wurde auf die Reise geschickt und lief allein auf SV-Schlussmann Dominik Grimpe zu. Verdens Angreifer konnte den Ball aber nicht im Tor unterbringen. „Macht Jonas das Tor, hätte das Spiel natürlich eine ganz andere Note bekommen. So spielte sich vieles zwischen den Strafräumen ab. Torchancen waren eher Mangelware“, berichtete Frank Neubarth und musste doch kräftig durchatmen, als die Gastgeber ihrerseits eine gute Gelegenheit verpassten. Im Strafraum von der Seite gut freigespielt, jagte ein SV-Angreifer das Spielgerät aus kurzer Distanz über den Kasten (36.).
Rückkehr von zwei Stammkräften
Nach dem Seitenwechsel war es dann wieder der FC, der die Möglichkeit auf das goldene Tor ausließ. Die Gäste kombinierten sich bis zur Grundlinie durch und legten den Ball in den Rückraum zurück. Dort visierte Thomas Celik das lange Eck an, scheiterte aber an einem Verteidiger, der sich in den Schuss warf und zum Eckball abwehrte. Bis zum Schlusspfiff passierte dann nicht mehr viel Aufregendes.
Erfreulich aufseiten des FC Verden 04 waren die Einwechslungen von Luis Saul und Dennis Hoins. Die beiden Stammkräfte der Vorsaison sammelten nach ihren langwierigen Verletzungen wieder die ersten Spielminuten. „Das ist eine schöne Sache – in erster Linie für die beiden Jungs, aber natürlich auch für uns als Mannschaft“, sagte Frank Neubarth, der vor dem abschließenden Spiel des Jahres daheim gegen den VfL Oldenburg so langsam wieder mehr personelle Alternativen zur Verfügung hat.