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Junger Mann stellt sich der Polizei Gewaltverbrechen an 33-Jähriger aufgeklärt

Ein schneller Ermittlungserfolg für die Mordkommission "Hafen": Knapp eine Woche nach dem gewaltsamen Tod einer 33-Jährigen in Holzminden sitzt der mutmaßliche Täter in Untersuchungshaft.
02.01.2016, 16:09 Uhr
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Von Christina Sticht

Ein schneller Ermittlungserfolg für die Mordkommission "Hafen": Knapp eine Woche nach dem gewaltsamen Tod einer 33-Jährigen in Holzminden sitzt der mutmaßliche Täter in Untersuchungshaft.

Offenbar aufgrund des Fahndungsdrucks habe sich der 31-Jährige Silvester auf einer Wache gestellt, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit.

Die Ermittler hatten mit Hilfe eines Phantombildes nach dem letzten Begleiter der jungen Frau gefahndet. Er hatte gemeinsam mit seinem späteren Opfer in der Nacht zum Montag eine Kneipe in der Holzmindener Innenstadt verlassen. Ein Angler fand die Leiche der Frau am nächsten Morgen in der Nähe eines Hafenbeckens an der Weser. Sie starb durch massive Gewalt. Die Ermittler äußerten sich nicht dazu, wie die Frau getötet wurde.

Opfer soll den Täter erst in der Kneipe kennengelernt haben

Dem 31-Jährigen aus dem Landkreis Holzminden werde Totschlag vorgeworfen, sagte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Hildesheim, Christina Pannek, am Samstag. Inzwischen habe er die Tat gestanden. Zu den Hintergründen des Verbrechens und dem Motiv machte die Staatsanwältin aus ermittlungstaktischen Gründen keine Angaben. Nach Recherchen der „Deister- und Weserzeitung“ (Sonnabendausgabe) kam die junge Frau am vorigen Sonntag von der Weihnachtsfeier ihres Dart-Clubs und soll den 31-Jährigen erst in der Kneipe kennengelernt haben.

Am Tatabend trug der junge Mann mit den kurzen Haaren Arbeitskleidung und schwere Arbeitsschuhe. Den Ermittlern zufolge gab es zunächst polizeiinterne Hinweise auf den Mann. Noch bevor der Verdächtige von der Mordkommission „Hafen“ vernommen werden konnte, vertraute er sich einer Bezugsperson an. Am Donnerstagmittag ließ er sich dann auf einer Wache festnehmen. Danach durchsuchten Polizisten seine Wohnung und stellten zahlreiche Gegenstände als Beweismittel sicher.

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