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Forscher soll Verhalten des Täters erklären Tödlicher Streit "jugendtypisch"?

Verden. Im Prozess um den Tod eines Streitschlichters in Kirchweyhe haben die Verteidiger ein Gutachten eines Jugendforschers gefordert.
06.02.2014, 10:28 Uhr
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Im Prozess um den Tod eines 25 Jahre alten Streitschlichters in Kirchweyhe haben die Verteidiger des Angeklagten den Antrag gestellt, einen Jugendforscher der Uni Bielefeld zu hören.

Der Mann solle ein Gutachten einbringen, inwieweit die tödliche Auseinandersetzung vom März 2013 jugendtypisch gewesen sei, so die Anwälte am Donnerstag vor dem Landgericht Verden. Ein 20-Jähriger muss sich dort wegen Mordes verantworten. Er soll den Streitschlichter laut Anklage bei einer Auseinandersetzung am Bahnhof in Kirchweyhe mit Tritten getötet haben.

Aufgrund der bisherigen Beweislage hat die Kammer in einer Zwischenbilanz angekündigt, dass eine Verurteilung wegen Totschlags oder Mordes nicht infrage komme, weil ein Tötungsvorsatz nicht nachgewiesen werden könne. (dpa)

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