Mögliches Schleppnetzverbot Neue EU-Pläne: Krabbenfischer bangen um ihre Existenz

Die Europäische Union plant ein Verbot der Grundschleppnetzfischerei in Schutzgebieten. Das könnte das Aus für die Krabbenfischer an der Küste bedeuten. Leere Sielhäfen aber mag sich niemand vorstellen.
16.03.2023, 17:30 Uhr
Lesedauer: 4 Min
Zur Merkliste
Neue EU-Pläne: Krabbenfischer bangen um ihre Existenz
Von Silke Looden

Traurig hängen die leeren Krabbennetze von schwarzen Holzkreuzen herab. Eilig hatten Krabbenfischer die Pflöcke in den Deich am Greetsieler Hafen gerammt. Ein Symbol für den möglichen Todesstoß, den die Nachhaltigkeitsstrategie der Europäischen Union der Krabbenfischerei an der Küste versetzen könnte. Die knapp 30 Kutterkapitäne in dem kleinen Feriendorf fürchten einmal mehr um ihre Zukunft – und mit ihnen die knapp 250 verbliebenen Berufskollegen an der deutschen Nordseeküste. Dieses Mal ist es das geplante Grundschleppnetz-Verbot, das das Aus für den Fang von Garnelen, Schollen und Seezungen im Wattenmeer bedeuten könnte. Der Vorsitzende des Landesfischereiverbandes Weser-Ems, Dirk Sander, sagt es so: "Das darf nicht kommen. Wir können die Krabben ja nicht angeln."

Alles lesen mit

1 Monat für
0,00 €

JETZT BESTELLEN

danach 8,90 € / Monat
monatlich kündbar

Osterangebot

6 Monate für
3,99 € / Monat

ANGEBOT SICHERN

55% sparen
danach 8,90 € / Monat

Integer tincidunt. Cras dapibus. Vivamus elementum semper nisi. In enim justo, rhoncus ut, imperdiet a, venenatis vitae, justo. Nullam dictum felis eu pede mollis pretium.

Mehr zum Thema
Lesermeinungen (bitte beachten Sie unsere Community-Regeln)

Das könnte Sie auch interessieren