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Warnungen vor einem Krieg So reagiert das Internet auf die Trump-Drohung

Es ist 6.57 Uhr in den USA, als Donald Trump die Welt mit einem Tweet aufhorchen lässt. Er droht Russland mit einem Raketenangriff in Syrien. Auf Twitter reagieren die User geschockt.
11.04.2018, 18:30 Uhr
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Schön seien sie, neu und auch smart. Mit den Worten"Russland hat geschworen, alle Raketen abzuschießen, die auf Syrien abgefeuert werden. Mach' Dich bereit, Russland, denn sie werden kommen", hat Donald Trump auf Twitter mit einem Raketenangriff gedroht.

Auf Twitter schwanken die Reaktionen zwischen Schock, Warnungen vor einem neuen Krieg und Ironie. Noch nie sei eine militärische Konfrontation zwischen Russland und den USA so wahrscheinlich gewesen wie jetzt, warnt der Twitterkanal des Inforadios vom RBB.

Syrien ist kein Spielplatz, mahnt Andreas Petzold, Herausgeber des Stern-Magazins. Er sieht in der Wortwahl Trumps die Rhetorik eines kleinen Jungen.

Niema Movassat, Bundestagsabgeordneter der Linken, ruft derweil zu einer Deeskalation auf. Alles andere lasse Schlimmes befürchten.

Der Journalist Karsten Heyde warnt vor einem Raketenangriff und damit verbunden dem Ausruf des Nato-Bündnisfalls. Dieser wurde zur Zeit des Kalten Kriegs entwickelt und regelt die Zusammenarbeit im Falle eines bewaffneten Angriffs. Eine Entsendung oder Einmischung deutscher Truppen im Ausland garantiert er aber nicht. Darüber muss der Bundestag entscheiden.

Einen anderen Ansatz wählt Nicola Werdenigg. Für sie ist Trumps Tweet entweder die erste Kriegserklärung auf Twitter oder eine Ablenkung nach der Durchsuchung der Büros seines Anwalts Michael Cohen. Am Montag hatte das FBI im Zuge der Russland-Affäre mehrere Büros und Privaträume durchsucht. Auch ZDF-Moderatorin Dunja Hayali sieht die Kriegsankündigung über Twitter mit Bedenken.

An den geistigen Fähigkeiten des US-Präsidents zweifelt derweil Jörg Jendricke.

Eine ironische Herangehensweise hat der User Der feine Herr gewählt:

Der User Tom erinnerte derweil an die AGB von Twitter. Da Donald Trump mit der Anwendung von Gewalt gedroht habe, müsse ihn Twitter jetzt sperren.

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