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Interaktive Grafiken Ein Jahr Krieg in der Ukraine: Zahlen, Daten und Fakten

Der russische Angriff auf die Ukraine begann am 24. Februar 2022, die Kämpfe dauern inzwischen zwölf Monate an. Wir zeigen die wichtigsten Ereignisse, zentralen Bilder und Fakten des Krieges.
24.02.2023, 05:00 Uhr
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Von org

Auf den Tag genau vor einem Jahr hat der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine begonnen. In den frühen Morgenstunden des 24. Februar 2022 marschierten russische Truppen ins Nachbarland ein, bombardierten die ersten Städte aus der Luft. Ein Jahr Krieg bedeutet Tausende Tote, zahlreiche zerstörte Städte, Millionen Flüchtlinge und Milliardenschäden. Wir haben Zahlen, Daten und Fakten zum Ukraine-Krieg in interaktiven Grafiken für Sie zusammengefasst.

Chronologie des Ukraine-Kriegs

Nachdem wochenlang Truppen an der russisch-ukrainischen Grenze zusammengezogen worden waren, erkannte Russlands Präsident Wladimir Putin am 21. Februar 2022 die Unabhängigkeit der unter russischen Einfluss stehenden "Volksrepubliken" Donezk und Luhansk an.

Drei Tage später startete Russland am 24. Februar seinen Angriff auf die Ukraine. Offiziell um die Bewohner der "Volksrepubliken" vor der angeblichen Bedrohung durch die Ukraine zu schützen und das Nachbarland zu "entnazifizieren". Wladimir Putin warnte den Westen, sich nicht in den Konflikt einzumischen, andernfalls drohten Konsequenzen, wie es sie noch nie gegeben habe. Nach anfänglichen Gebietseroberungen kam der russische Vormarsch ins Stocken, danach schlugen ukrainische Truppen zurück. Inzwischen stagniert der Frontverlauf mehr oder weniger.

Ein Jahr Krieg in der Ukraine in Bildern:

Zentrale Ereignisse des Ukraine-Kriegs

Nicht nur die Frontlinie hat sich in den vergangenen zwölf Monaten immer wieder verschoben – in verschiedenen Städten der Ukraine haben sich zentrale Ereignisse des Krieges abgespielt. So wurden etwa in Butscha nach dem Abzug russischer Truppen Hunderte Leichen von Zivilisten entdeckt. Die folgende Grafik zeigt wichtige Ereignisse des Krieges:

Internationale Unterstützung für die Ukraine

Deutschland und die Nato-Partner unterstützen die Ukraine im Krieg mit Russland mit Munition, Waffen, Ausrüstung und anderen Hilfsgütern. Wurden zunächst nur Defensivwaffen wie Flugabwehrsysteme zugesagt, sind inzwischen auch Kampfpanzer auf dem Weg in das osteuropäische Land. Welches Militärgerät die internationale Gemeinschaft der Ukraine zugesagt oder bereits geliefert hat, zeigt folgende Grafik:

Deutsche Militärhilfe für die Ukraine

Auch Deutschland und Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) haben das anfängliche Zögern überwunden und der Ukraine schweres militärisches Gerät zugesagt. So erhält das Land im Krieg mit Russland nun auch Kampfpanzer vom Typ Leopard 2 sowie Marder-Schützenpanzer. Dazu kommt diverses weiteres militärisches Gerät:

Ohne die militärische Hilfe wäre es für die Ukraine schwer, der russischen Offensive dauerhaft standzuhalten. Auch wenn das Land sich zu Beginn des Krieges ohne westliche Panzer erfolgreich gegen eine Eroberung gewehrt hat, zeigt die Gegenüberstellung der beiden Länder deutlich, wie groß die militärische Überlegenheit Russlands auf dem Papier ist.

Doch bei aller Unterstützung: Für die Menschen vor Ort ist und bleibt der Krieg eine Katastrophe. Millionen Ukrainer haben nach dem russischen Angriff ihre Heimat verlassen und sind geflüchtet. Die untenstehende Grafik zeigt, welche europäischen Länder wie viele Menschen aufgenommen haben. Auf Deutschland entfallen nach Polen dabei die zweitmeisten Flüchtlinge.

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