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Kommentar über das Jefta-Abkommen Guter Einstieg

Das Netz der europäischen Freihandelsverträge wird größer. Für manche Handelspartner ist der Abbau von Zollschranken der Einstieg in einen wichtigen Absatzmarkt und damit eine Chance, schreibt Detlef Drewes.
17.07.2018, 21:57 Uhr
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Guter Einstieg
Von Detlef Drewes

Nun also Japan. Das Netz der europäischen Freihandelsverträge wird größer und dichter. Die bisherige Liste umfasst mehr als 100 Staaten – von Australien über Mexiko bis nach Jamaika. Was die Gemeinschaft und ihre Partner da demonstrieren, ist ein Bekenntnis zum Freihandel, der auf unsinnige Zölle und Abgaben verzichtet und zumindest versucht, gemeinsam gleiche Industriestandards zu erreichen.

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Dieser Satz braucht Einschränkungen, natürlich. Längst nicht jeder Partner hat die gleichen Vorstellungen von Menschen- oder Arbeitnehmerrechten, vom Klima- oder Verbraucherschutz. Und dennoch gehören bilaterale Abkommen zu den Säulen unserer Wirtschaft – ohne unsere Werte und Überzeugungen zu verkaufen, sondern gerade, um für sie zu werben und auf sie zu pochen.

Für manche Handelspartner zum Beispiel in Afrika ist der Abbau von Zollschranken so etwas wie der Einstieg in einen wichtigen Absatzmarkt und damit eine Chance. Auch Japan gehört dazu. Denn die bisherigen Abkommen drehen sich keineswegs nur um Import- und Exportauflagen, sondern vor allem um Marktöffnung, die allen zugutekommen soll.

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