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Kommentar über die Sparkasse Tapetenwechsel

Die Mitarbeiter sollen vor Ort über die Einrichtung und Gestaltung der Sofa-Filialen entscheiden – aber bitte geschmackvoll. Und kein Gelsenkirchener Barock! Das wünscht sich Florian Schwiegershausen.
30.03.2017, 19:02 Uhr
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Von Florian Schwiegershausen

Die Mitarbeiter sollen vor Ort über die Einrichtung und Gestaltung der Sofa-Filialen entscheiden – aber bitte geschmackvoll. Und kein Gelsenkirchener Barock! Das wünscht sich Florian Schwiegershausen.

Sofa und Esstisch statt der bisherigen Schreibtisch-Büro-Atmosphäre – das ist das Konzept der Sparkasse Bremen für ihre neuen Stadtteilfilialen. Sie sollen Treffpunkt für alle werden, wo Vereine auch Kurse anbieten können. Oder der Malermeister von nebenan mal seine neuen Tapetenmuster und Farben ausstellt.

In dieser Atmosphäre soll dann auch die Beratung der Kunden für Finanzprodukte stattfinden. Die fällt dafür in den Zweigstellen weg. Statt des Knisterns der Geldscheine ist dann womöglich das Knacken des Kaminfeuers aus dem Flachbildfernseher zu hören.

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Mit der Mischung aus Filiale und Stadtteiltreff will die Sparkasse wieder mehr Kontakt zum Kunden gewinnen. Denn den hat sie in den vergangenen Jahren verloren, indem sie die Kunden dazu erzogen hatte, alles selbstständig am Automaten oder von Zuhause aus zu erledigen.

Dadurch fielen Schaltergespräche weg, bei denen Mitarbeiter die Kunden schnell auf neue Produkte aufmerksam machen konnten. Die Mitarbeiter sollen vor Ort nun über die Einrichtung und Gestaltung der Sofa-Filialen mitentscheiden – aber bitte geschmackvoll. Und kein Gelsenkirchener Barock!

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