Eltern, die sich Sorgen machen, dass ihr Kind zu viel Zeit vor Bildschirmen verbringt, vielleicht mediensüchtig ist oder im digitalen Raum Gefahren ausgesetzt ist, können sich an verschiedene Anlaufstellen wenden. Es gibt außerdem zum Beispiel mit den Bremer Digital-Laboren Orte, an denen Jugendliche digitale Medien ausprobieren und mit Anleitung selbst Videos drehen können. Wir haben ein paar Tipps zusammengestellt.
Das Bremer Servicebureau Jugendinformation informiert zu Themen wie Mediennutzung und Mediensucht und organisiert zum Beispiel Workshops und Tik-Tok-Camps. Das Servicebureau ist Teil der Jugendbildungsstätte Lidice-Haus und hat seinen Sitz in der Neustadt.
www.servicebureau.de/medienpaedagogik
Beratungsstellen wie die ambulante Suchthilfe in Bremen haben feste Zeiten für eine Sprechstunde zum Thema Mediensucht (dienstags ab 14:30 Uhr) und eine Gruppe zum Thema Mediensucht.
Eltern können mit älteren Kindern und Jugendlichen auch einen Vertrag mit Regeln zur Mediennutzung aufsetzen. Beispiele und Vorlagen für so einen Vertrag finden sich hier:
Die Initiative „Schau hin!“ hilft Familien bei der Medienerziehung. Eltern können hier Fragen an Mediencoaches stellen und erhalten umfassende aktuelle Informationen. Die Initiative ist ein Projekt des Bundesfamilienministeriums, der Fernsehsender ARD und ZDF sowie der Krankenkasse AOK.
www.schau-hin.info/ueber-uns/initiative
Auch die Seite der EU-Initiative Klicksafe gibt konkrete Hilfen für Eltern zum Thema Medienerziehung - unter anderem dazu, wie man verhindern kann, dass intime Fotos ungewollt online verbreitet werden.