Rostock/Papenburg. Die Neptun Werft in Rostock-Warnemünde spezialisiert sich auf den Bau von „Kraftwerken“ für riesige Kreuzfahrtschiffe. Wie der Mutterkonzern Meyer-Werft am Montag im niedersächsischen Papenburg mitteilte, wird dafür an der Warnow-Mündung eine neue Fertigungshalle errichtet. Sie soll 140 Meter lang, 60 Meter breit und 45 Meter hoch sein. Das Investitionsvolumen belaufe sich auf einen zweistelligen Millionenbetrag, hieß es. „Mit dieser Investition werden wir die Wettbewerbsfähigkeit aller drei Standorte weiter steigern. Unser Auftragsbuch ist riesig und die neuen Schiffe ebenso“, erklärte Werft-Geschäftsführer Bernard Meyer. Da neue Kreuzfahrtschiffe aus Gründen des Umweltschutzes künftig nur noch mit Flüssiggas und Brennstoffzellentechnologie betrieben würden, wachse der technologische Anspruch an die Schiffbauer. Von 2018 an sollen in der neuen Halle komplette Segmente für die Energieversorgung der Schiffe gebaut und dann zur Komplettierung der in Papenburg und im finnischen Turku fertiggestellten Ozeanriesen ausgeliefert werden. Die bordeigenen Kraftwerke würden die Energie für den Antrieb der Schiffe und die elektrische Versorgung von Hotelbereich, Küchen und Gemeinschaftsräumen bereitstellen.
Fertigungshalle für Energieanlagen Meyer-Werft baut neu in Rostock
Rostock/Papenburg. Die Neptun Werft in Rostock-Warnemünde spezialisiert sich auf den Bau von „Kraftwerken“ für riesige Kreuzfahrtschiffe. Wie der Mutterkonzern Meyer-Werft am Montag im niedersächsischen Papenburg mitteilte, wird dafür an der Warnow-Mündung eine neue Fertigungshalle errichtet.
01.11.2016, 00:00 Uhr