Der US-amerikanische Bluesmusiker Tom Shaka lernte als Kind das Gitarrespielen, in seinen Jugendjahren tingelte er durch die USA, bis es ihn 1976 nach Europa verschlug. Unter anderem war er als Hausmusiker in Amsterdams Rotlichtviertel tätig, wo er viel Erfahrung in der europäischen Jazz- und Bluesszene sammeln konnte, und arbeitete als Profimusiker in London. 1977 kam er nach Hamburg und wurde durch Auftritte in der Kult- und Kulturkneipe Onkel Pö, einer legendären Institution der 1970er-Jahre, bekannt. Heute lebt er in der Lüneburger Heide.
Der Blues hat in Tom Shaka wohl einen seiner herausragendsten Vertreter. Der Veteran sizilianischer Abstammung ist mittlerweile in der europäischen Blues Szene eine feste Größe. Der virtuose, international bekannte und hoch geschätzte Blues-Sänger, Gitarrist und Harpspieler, der nebenbei auch Ukulele, und Mandoline beherrscht, begann seine Karriere bereits Anfang der 70-er Jahre. Tief inspiriert durch die afroamerikanische Bluesmusik und durch Genre-Pioniere wie Charley Patton, Robert Johnson und John Lee Hooker, steht Tom Shaka für authentischen und rauen Blues. Tom Shaka versteht es auch neben dem traditionellen Blues, viele andere musikalische Einflüsse in seine Darbietung einzubeziehen und zu integrieren. Die gemeinsamen Arbeiten mit Künstlern wie Champion Jack Dupree, Louisiana Red, Taj Mahal und natürlich David „Honeyboy“ Edwards haben den Musiker entscheidend geprägt. Tom Shaka singt den Blues mit einer Leidenschaft und Intensität, die unter die Haut geht.
Tom Shaka tritt am Freitag, 29. August, um 20.30 Uhr im Bistro Kult der Stadthalle Verden auf. Karten gibt es an der Abendkasse zum Preis von fünf Euro. Mitglieder des Vereins Verdener Jazz- und Blues-Tage haben freien Eintritt.