Bremen feiert in diesem Jahr den 200. Geburtstag der Bremer Stadtmusikanten. Zum Jubiläum der Geschichte ist in Bremen-Nord eine Vortragsreihe gestartet, die in dieser Woche am Mittwoch, 13. März, 19 Uhr, im Café Alma, Alte Hafenstraße 30, zum Thema Tierschutz fortgesetzt wird. In der Hoffnung, etwas Besseres als den Tod zu finden, machten sich ein Esel, ein Hund, eine Katze und ein Hahn auf den Weg nach Bremen – die Stadt, in der ein freier Wind wehen sollte.
Der Vortrag greift unter anderem die Frage auf, warum eine breite Diskussion über Tierrechte notwendig und dringlich geworden ist. Zu Gast ist Robert Porzel, Wissenschaftler im Bereich Informatik an der Universität Bremen, Referent für den bundesweiten Verein „Ärzte gegen Tierversuche“ und Gründer des Vereins T-Zelle Bremen, der Veranstaltungen und Aktionen der bremischen Tierschutz- und Tierrechtsgruppen koordiniert. Der Eintritt zu dem Vortrag ist frei. Es wird um eine Anmeldung unter der Telefonnummer 04 21 / 69 21 75 02 gebeten.
Am Sonnabend, 16. März, wird der Psychotherapeut und Gehirnforscher Professor Ahmed A. Karim, der unter anderem als Professor für Psychologie an der Jacobs University sowie als Forschungsgruppenleiter an der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie in Tübingen tätig ist, das Märchen aus psychologischer und neurobiologischer Sicht beleuchten. In seinem Vortrag im Café Alma geht er unter anderem auf die Themen Flucht aus der Heimat, erfolgreiches Altern, neurobiologische Erkenntnisse zur Tierintelligenz und Täuschungsverhalten ein. Schließlich geht es um die spannende Frage, warum die Bremer Stadtmusikanten eigentlich nie in Bremen ankamen. Die Veranstaltung beginnt um 20 Uhr. Auch für diesen Vortrag wird um Anmeldung unter der Telefonnummer 04 21 / 69 21 75 02 gebeten.
Ebenfalls fortgesetzt wird die Reihe zum Thema Antisemitismus, die die evangelisch-reformierte Gemeinde Blumenthal, die lutherische Gemeinde Bockhorn und das evangelische Bildungswerk Bremen organisiert haben. Am Mittwoch, 13. März, beleuchtet die Historikerin Juliane Wetzel, Mitarbeiterin des Zentrums für Antisemitismusforschung der TU Berlin, was Antisemitismus ist, woran man ihn erkennt und an welchen Stellen er in Erscheinung tritt. Außerdem zeigt sie Möglichkeiten auf, darauf zu reagieren. Der Vortrag mit Diskussion beginnt am Mittwoch um 19.30 Uhr in der evangelisch-reformierten Gemeinde Blumenthal, Landrat-Christians-Straße 78.
Für Garten- und Blumenfreunde bietet die Stiftung Friedehorst am Sonnabend eine Saatgut-Tauschbörse an. Von 15 bis 18 Uhr können Interessierte im Saal der Verwaltung, Rotdornallee 64, ihr eigenes, regionales, samenfestes Saatgut untereinander tauschen. Die Tauschbörse wird von zwei erfahrenen Gärtnern begleitet, die ein Rahmenprogramm bieten. So referieren sie unter anderem darüber, woran man gutes Saatgut erkennt und wie man es selbst gewinnt, wie man es richtig reinigt und lagert oder wie man eigene Jungpflanzen anzieht. Der Eintritt ist frei.
Zwei Flohmärkte, einen für Kinderbekleidung und Spielzeug am Sonnabend sowie einen für Angelausrüstung am Sonntag, bietet die Begu Lemwerder, Edenbütteler Straße 5, am Wochenende. Der Flohmarkt für Kinderbekleidung und Spielzeug bietet von 9 bis 13 Uhr die Gelegenheit zum Kaufen und Verkaufen von Kleidung und Spielen, aus denen die Kinder herausgewachsen sind. Beim Angelflohmarkt können von 9 bis 12 Uhr Angelruten und Rollen, Schirme und Zelte, Haken, Köder, Schnüre, Kescher und Reusen verkauft und getauscht werden.