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Offene Pforte: Kerstin Andersen aus Vollersode zeigt am Wochenende ihren Gemüsegarten Mensch und Tier sollen sich wohlfühlen

Vollersode. Die Verwendung von Kräutern aus der Natur oder aus dem eigenen Garten in der Küche, als Heil- und Pflegemittel, ist ein besonderes Hobby von Kerstin Andersen. Sie kennt sich mit den Inhaltsstoffen und der Zubereitung gut aus. Die Hobbygärtnerin produziert aus Wildkräutern Nützliches oder kleine Leckereien. "Alles wächst direkt vor der Nase", bemerkt sie im Gespräch. Dabei weist die Gartenfreundin auf die Brennnessel in einer Gartenecke hin. "Klein gehackt und in Öl gedünstet schmecken sie hervorragend".
14.07.2012, 05:00 Uhr
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Von Monika Fricke

Vollersode. Die Verwendung von Kräutern aus der Natur oder aus dem eigenen Garten in der Küche, als Heil- und Pflegemittel, ist ein besonderes Hobby von Kerstin Andersen. Sie kennt sich mit den Inhaltsstoffen und der Zubereitung gut aus. Die Hobbygärtnerin produziert aus Wildkräutern Nützliches oder kleine Leckereien. "Alles wächst direkt vor der Nase", bemerkt sie im Gespräch. Dabei weist die Gartenfreundin auf die Brennnessel in einer Gartenecke hin. "Klein gehackt und in Öl gedünstet schmecken sie hervorragend".

Im Rahmen der "Offenen Pforte" kann der Garten an der Bergstraße 6 in Vollersode am kommenden Sonnabend und Sonntag besichtigt werden. In den vergangenen fünf Jahren entstand hinter dem ehemaligen Bauernhaus ein großes rundes Gemüseareal. Die Hobbygärtnerin gestaltete eine Einfassung ihres Kräuter- und Blumenbeetes mit Backsteinen, die sie kunstvoll mit Feldsteinen und Tonkrügen verzierte. Kerstin Andersen berichtete von immer wieder neuen Ideen zur Gartengestaltung, ein Wasserspiel ist als Nächstes geplant.

Am Rande der Beete befindet sich ein Hühnerstall mit Rassegeflügel und zwei Laufenten, die das Schneckenproblem beheben. Ein großes rundes Gemüsebeet bildet das Zentrum ihres Gartens auf dem 5000 Quadratmeter großen Grundstück. Hier wachsen rund 30 verschiedene Gemüsesorten und Küchenkräuter, wie Oregano, Knoblauchkraut, Salbei, Estragon, Rosmarin, Ysop und vieles mehr. Kerstin Andersen kennt die besonderen Eigenschaften der Heil- und Küchenkräuter. Zur Pfefferminzpflanze mit roten Stängeln bemerkte sie, "die hat meine Mutter aus Schlesien mitgebracht". Dass Salbeitee bei Erkältungen nützlich ist, Thymian bei Husten hilft und Lavendel Krampf lösend wirkt, weiß die Gartenfreundin selbstverständlich. Von einem Mittelkreis aus teilen kleine Steinwege sternförmig die Beete des Gemüsegartens. Hier wachsen viele alte Gemüsearten, wie Erdbeerspinat, Pastinaken, Stangenbohnen "Blaue Hilde", Kürbis, Rote Beete, Zuckererbsen, Zucchini, Rauke und Kohlsorten. Zum Düngen verwendet die Gartenbesitzerin Pferdemist.

Am Rande des Gemüsegartens ist eine kleine Laube von Weinranken und einer Kletterrose bewachsen. Es gibt Plätze zum Ausruhen. "Der Garten hat sich in die Natur eingefügt", sagt Andersen, "hier sollen sich Mensch und Tier wohlfühlen".

Der Garten von Kerstin Anderen ist am Sonnabend und Sonntag von 13 bis 19 Uhr geöffnet. Wegen der Tiere sollten Hunde lieber zu Hause bleiben. Um einen freiwilligen Kostenbeitrag von zwei Euro pro Erwachsener wird gebeten. Ansprechpartnerin ist Maike de Boer, Telefon 04791/898479.

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