Lilienthal/Westertimke. Über eine Spende von 2000 Mund-Nasen-Schutzmasken freut sich das Lilienthaler Krankenhaus. Sie stammen von der Lilienthaler Firma Out of the blue KG. Klinikleiterin Bianca Trenz: „Gerade in dieser schwierigen Zeit ist es schön zu sehen, wie die Menschen zusammenhalten und sich gegenseitig unterstützen. Als Klinik sind wir auf ausreichend Schutzausrüstung angewiesen, um die Versorgung der Region sicherstellen zu können. Umso mehr freuen wir uns natürlich über die unverhoffte Spende", heißt es in einer Mitteilung.
Die Idee hatte Mitarbeiterin Sonja Jambroszyk. Gerade jetzt sei Schutzausrüstung existentiell wichtig, wird sie zitiert, „wir müssen was tun“. Das habe Geschäftsführer Kamran Yazdian genauso gesehen und sie gebeten, alles Nötige in die Wege zu leiten. Denn nach bisherigem Kenntnisstand zur Ausbreitung des Coronavirus zeige sich, dass Übertragungen insbesondere bei engem ungeschütztem Kontakt zwischen Menschen begünstigt werden. Da diese persönliche Nähe gerade im medizinischen und pflegerischen Umfeld nahezu unvermeidbar sei, sei das Tragen von Atemschutzmasken eine besonders sinnvolle Maßnahme. Diese seien jedoch Mangelware.
Atemschutzmasken hat auch das Agaplesion Diakonieklinikum Rotenburg gespendet bekommen. Susanne Otten aus Westertimke hat 240 originalverpackte Atemschutzmasken, die in ihrem Betrieb nicht mehr benötigt werden, an das Diakonieklinikum übergeben. „Jede Maske zählt!“, heißt es von der Klinik. Noch sei das Krankenhaus zwar ausreichend ausgestattet, aber es gebe Lieferengpässe, sodass die Vorbereitung lebenswichtig sein könne. Schutzausrüstung, insbesondere FFP2- und FFP3-Masken, sowie auch Desinfektionsmittel würden derzeit mehr denn je benötigt, solche Spenden seien besonders willkommen.